Die Stadt, sie schwingt.
Ronald Reng
Bei entgegengesetzten sittlichen Lebensanschauungen kann keine Freundschaft bestehen.
Ambrosius von Mailand
Wenn niemand uns liebt, hören wir auf, uns selbst zu lieben.
Anne Louise Germaine de Staël
Das Dumme an Gelegenheiten ist, daß sie jedesmal viel größer aussehen, wenn sie vorüber sind.
Anonym
Der Schmerz des Weisen ist nicht größer, wenn er selber gefoltert wird, als wenn sein Freund gefoltert wird.
Epikur
Überall in der Welt bricht so manches auseinander. Nur bei uns nicht: Da bricht lediglich so manches zusammen.
Ernst Ferstl
Die aktiven Faktoren der Menschennatur sind die Neigungen und Leidenschaften; ihr Übermaß zu hemmen, ist die Aufgabe des Sittlichen. Letzteres ist daher negativ und kann als solches nicht der Zweck des Menschen sein.
Franz Grillparzer
Hielt die Schwere nicht längst schon Himmel und Erde zusammen, Ehe vom Apfel belehrt, Newton sie endlich entdeckt? Und ihr wollt ein Gesetz bloß darum leugnen und schmähen, Weil es nicht Moses schon gab, als er auf Sinai stand?
Friedrich Hebbel
In der ganzen Lebensgeschichte eines Volkes ist sein heiligster Augenblick, wo es aus seiner Ohnmacht erwacht... Ein Volk, das mit Lust und Liebe die Ewigkeit seines Volkstums auffaßt, kann zu allen Zeiten sein Wiedergeburtsfest und seine Auferstehung feiern.
Friedrich Ludwig Jahn
Ich wollte soweit Mann sein, dass ich in Bereiche und Milieus eindringen konnte, die mir als Frau verschlossen waren.
George Sand
Es ist ein weißes Pergament Die Zeit, und jeder schreibt Mit seinem roten Blut darauf, Bis ihn der Strom vertreibt.
Gottfried Keller
Es wird keine Politik ohne Theologie auskommen.
Heiner Müller
Ein verfehlter Beruf verfolgt uns durch das ganze Leben.
Honore de Balzac
Närrisch, dass jeder in seinem Falle Seine besondere Meinung preist! Wenn Islam "Gott ergeben" heißt, In Islam leben und sterben wir alle.
Johann Wolfgang von Goethe
Das Jahrhundert ist vorgerückt; jeder einzelne aber fängt doch von vorne an.
Im Leben ist es schwer zu sagen, wer uns am meisten Übel zugefügt hat, Feinde mit den schlimmsten oder Freunde mit den besten Absichten.
Der einzelne ist sich nicht hinreichend; Gesellschaft bleibt eines wackeren Mannes Gesellschaft.
Bedeutende Gedanken so einleuchtend vorzutragen, daß jeder Denkende sie verstehen muß, sie dergestalt ordnen und sprachlich nüancieren, daß sie im Hörer und Leser genau den Sinn erwecken, welchen der Schriftsteller beabsichtigt: darin besteht die Schönheit des Stils.
Kuno Fischer
Krieg ist Vergangenheit auf der Überholspur.
Manfred Hinrich
Die große Freiheit, eindrucksvoll beschrieben von Hühnerhofpsychologen.
Der Schock des Todes zielt auf Sorge für Lebende.