Ruhe aus; ein Feld, das geruht hat, trägt herrlich Ernte.
Ovid
Die Krankheit heiligt oft die Mittel
Anke Maggauer-Kirsche
Der Spätzin scheint es, daß ihr Spatz nicht piepst, sondern sehr gut singt.
Anton Tschechow
An keinem Fleck hat der blaue, von dicken weißen Wolken zertupfte Himmel mehr Charakter und Tiefe.
Björn Engholm
Eine oberflächliche Philosophie führt von Gott ab, eine tiefere führt zu Gott zurück.
Francis Bacon
Ich schulde viel. Ich habe nichts. Den Rest vererbe ich den Armen.
François Rabelais
Wie schnell ist von der rechten Bahn Zum Irrweg oft der Schritt getan.
Friedrich Gottlieb Klopstock
Die Freude verallgemeinert, der Schmerz individualisiert den Menschen.
Friedrich Hebbel
Je höher sich die Natur erhebt über das Tierische, desto größer die Gefahr, zu verschmachten im Land der Vergänglichkeit!
Friedrich Hölderlin
Kinder sind der Verschönerungsspiegel der eigenen Unzulänglichkeiten.
Heinz Körber
Jede Zeile von Bukowski ist infiziert vom Terror des amerikanischen Albtraums.
Henry Miller
Wenn man sieht, was die heutige Medizin fertigbringt, fragt man sich unwillkürlich: Wie viele Etagen hat der Tod?
Jean-Paul Sartre
Kein Unglück ist in aller Welt, das mit der Zeit nicht fällt.
Johann Rist
Unterm Arm die krumme Sichel, Gehen wir ins Feld, Mit der Harke, mit dem Stichel Gehen wir ins Feld!
Johann Wilhelm Ludwig Gleim
Um zu begreifen, daß der Himmel überall blau ist, braucht man nicht um die Welt zu reisen.
Johann Wolfgang von Goethe
Ein unnütz Leben ist ein früher Tod.
Es gibt eine gewisse Achtung und eine allgemeine Pflicht der Menschlichkeit, die uns verbindet nicht nur mit den Tieren, die Leben und Empfindung haben, sondern sogar mit Bäumen und Pflanzen. Dem Menschen sind wir Gerechtigkeit schuldig, Milde und Wohlwollen aber den anderen Geschöpfen, gegen die man milde und wohlwollend sein kann.
Michel de Montaigne
Poesie in Flaschen.
Robert Louis Stevenson
Dankbarkeit, man spürt sie ja so selten bei den Menschen, und gerade die Dankbarsten finden nicht den Ausdruck dafür, sie schweigen verwirrt, sie schämen sich und tun manchmal stockig, um ihr Gefühl zu verbergen.
Stefan Zweig
Die Satire wölbt sich nicht humoristisch über die Gesellschaft, sondern trifft sie wie der Blitz aus heiterem Himmel.
Ulrich Erckenbrecht
Der Wille zur Lust tritt erst dann auf den Plan, wenn der Mensch in seinem Willen zum Sinn leer ausgeht.
Viktor Frankl