Das Sterbliche wankt in seinen Grundfesten, aber das Unsterbliche fängt heller zu leuchten an und erkennt sich selbst.
Novalis
Das Gift der Missgunst wuchert wild im Herzen und lässt den, der es getrunken, doppelt Qual erleiden; er hat an seines eignen Unheils Last zu schleppen und stöhnt zu gleicher Zeit beim Anblick fremden Glücks.
Aischylos
Jemand, der den ganzen Morgen im Büro über Golf redet und den ganzen Nachmittag auf dem Green über seine Arbeit.
Anonym
Latein ist die späte Rache der Römer an den Germanen.
Die Ehe ist ein Buch, bei dem das erste Kapitel in Poesie geschrieben ist und die übrigen in Prosa.
Beverly Nichols
Auch die Welt des Scheins hat ihre Heiligen.
Elazar Benyoëtz
Einstein hat uns die Relativität so schön erklärt, daß es kaum einer versteht, aber jeder das Wort im Munde hat.
Erhard Blanck
Dies ist ein schwieriger, aber auch interessanter Job. Ich kann nicht versprechen, dass wir uns für die EM qualifizieren, wir werden jedoch alles versuchen.
Hans-Peter Briegel
Geld ist rund und rollt weg, aber Bildung bleibt.
Heinrich Heine
Der Kommunismus kann für China durchaus nützlich sein.
Helmut Schmidt
Nichts will so zart, so unausgesetzt gepflegt sein, als die Blume des Besitzes. Wenige bedenken das und lassen daher ihr Schönstes verkommen. Eine verwelkte Liebe, ein verstorbenes Vertrauen blüht nimmer wieder auf.
Henriette Hanke
Wie das Feuer die Flamme in sich trägt, so ist es für die Kräfte des vernunftbegabten Menschen notwendig, ein Werk vor sich zu haben.
Hildegard von Bingen
Das Rednerhandwerk gleicht in einer Hinsicht dem Kriegshandwerk: Das Wagnis ist größer als in anderen Berufen, doch man macht auch rascher sein Glück.
Jean de la Bruyère
Wir müssen danach streben, irgendein Amt wirklich zu verdienen; alles weitere geht uns nichts an, es ist Sache der andern.
Er stand vor einem Hintergrunde, wo der Schöpfer das Weltall ausgebreitet hatte; von ihm ging eine geistige Wirkung aus, seine Leiden eignete man sich als Beispiel zu, und seine Verklärung war das Pfand für eine ewige Dauer.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Augenblick ist eine Art von Publikum: man muß ihn betrügen, daß er glaube, man tue was; dann läßt er uns gewähren und im geheimen fortführen, worüber seine Enkel erstaunen müssen.
Der Künstler verschließt die Augen vor der äußeren Welt und wendet den Blick auf die subjektiven Landschaften seiner Seele.
José Ortega y Gasset
Auf schwäbischem Boden wachsen der Streiche gediegenste wie Erdbeeren im Wald.
Joseph Victor von Scheffel
Weder Fehlschlag noch Erfolg kann einen Geist rühren, dessen einzige Religion sein Pflichtgefühl ist.
Lawrence Durrell
Es gibt keinen heiligen Krieg. Heilig ist nur der Frieden.
Rupert Schützbach
Die Frage ist falsch gestellt, wenn wir nach dem Sinn des Lebens fragen. Das Leben ist es, das Fragen stellt.
Viktor Frankl