Manche Dirne findet Gelegenheit, sich zu verkaufen, und fände keine, sich zu verschenken.
Nicolas Chamfort
Mein Vater lehrte mich zu arbeiten, aber er hat mich nicht gelehrt, es gern zu tun.
Abraham Lincoln
Wenn wir vor lauter Größe das kleine vergessen wird das Kleine einmal das Große fressen
Anke Maggauer-Kirsche
Nicht bloß Ergötzen, sondern auch Nutzen muß man aus seinem Freund schöpfen
Baltasar Gracián y Morales
Jedes Bild ist ein Abenteuer.
Carmen Herrera
Dem Steigenden werden Gärten der Schönheit Wüsten der Unbedeutendheit.
Christian Morgenstern
Wen du Material gewinnst, ist es gewöhnlich besser einen Bauern zu gewinnen als die Qualität für einen Bauern.
Dan Heisman
Menschen, bei denen sich alles um sie drehen muß, sind äußerst musikalisch veranlagt: An Tagen, an denen sie nicht die erste Geige spielen können, hauen sie auf die Pauke.
Ernst Ferstl
Wo Liebe kommt ins Haus, zieht die Klugheit aus.
Friedrich von Logau
Ein Huhn, das gackert, wenn ein anderes ein Ei legt.
Giovanni Guareschi
Dem Impotenten fehlt nicht mehr der geschlechtliche Umgang. Sondern er vermißt in unbenannter Weise eine Quelle störender Belebung.
Heimito von Doderer
Ich fürchte nicht die Höllenstrafe der Zukunft, weil ich mein eignes Gewissen fürchte, und rechne nicht auf einen Lohn jenseits des Grabes, weil ich ihn mir diesseits desselben schon erwerben kann.
Heinrich von Kleist
Der, um den es geht, saß seit Jahren in einer Villa in Pakistan. Das zeigt die ganze Absurdität des Afghanistan-Kriegs.
Jürgen Todenhöfer
Schmutziges Wasser wird wieder klar, wenn man es stehen läßt.
Laozi
Ich habe meine Lebensweise so eingerichtet, daß ich bereit bin, das Glück zu ergreifen, wenn es kommen sollte, und wenn es nicht kommt, mich in Geduld zu fassen.
Niccolò Machiavelli
Wir müssen den Persönlichkeitskult entschlossen abschaffen, ein für allemal.
Nikita Sergejewitsch Chruschtschow
Wohnlich ist der Dachs-Bau, der Bienen-Korb, der Ameisen-Haufen, aber nicht die modernen Wohnungen.
Peter Altenberg
Eine Regelung sollte sich nur mit dem Notwendigen befassen, aber nicht mit dem Erläßlichen.
Petrus Abaelardus
Liebe Seele, trachte nicht nach dem ewigen Leben, sondern schöpfe das Mögliche aus.
Pindar
Poesie muß so frisch wie Schaum und so alt wie Fels sein.
Ralph Waldo Emerson
Gott läßt uns nicht im Finstern. Nur wenn wir ihn verlassen, gehen wir zugrunde.
Teresa von Ávila