Ich gehöre einer Generation an, für die Multitasking bedeutet, auf dem Klo sitzen und eine Zeitung zu lesen.
Michael Ringier
Was kann man schon von einem Tag erwarten, der mit Aufstehen beginnt.
Anonym
Was nun andererseits die Menschen gesellig macht ist ihre Unfähigkeit, die Einsamkeit, und in dieser sich selbst, zu ertragen.
Arthur Schopenhauer
Kultur öffnet Himmel, die noch verschlossen sind.
August Everding
Du liebst das Böse mehr als das Gute und Lüge mehr als wahrhaftige Rede. Du liebst lauter verderbliche Worte, du tückische Zunge.
Bibel
Im Leben erfährt man oft, was man falsch gemacht hat. Im Nachruf aber oft erst, was man richtig gemacht hatte.
Erhard Blanck
Revolutionen sind jene skandalösen Zeitabschnitte, in denen die Wahrheit nackt über die Straße geht, ohne dass die Polizei einzuschreiten wagt.
Gabriel Laub
Seine Uhr lag schon einige Stunden in einer Ohnmacht.
Georg Christoph Lichtenberg
Es wäre vieles erträglicher, wenn man die Vaterlandsliebe nicht immer mit der Selbstbewunderung verwechselte.
Gottfried Keller
Gerechtigkeit im Krieg hat mit Gerechtigkeit soviel zu tun wie militärische Musik mit Musik.
Groucho Marx
Der Schein der Konsequenz ist das unsterbliche Verdienst der Beschränktheit.
Heinrich von Treitschke
Ich verbringe mehr Zeit im Wald als ein Eichhörnchen!
Jack Lemmon
Das Leben, besonders das sittliche, hat Flug, dann Sprung, dann Schritt, endlich Stand; jedes Jahr läßt sich der Mensch weniger bekehren.
Jean Paul
Sich in seiner Beschränktheit gefallen ist ein elender Zustand; in Gegenwart des Besten seine Beschränktheit fühlen, ist freilich ängstlich, aber diese Angst erhebt.
Johann Wolfgang von Goethe
Alles, was dem menschlichen Leben Wert verleiht, beruht darauf, daß man die Handlungen des anderen Menschen in Schranken bannt.
John Stuart Mill
Wenn man fünfzig Jahre alt ist, fangen die siebziger an.
Knut Hamsun
Wer begreift den Wert der Zeit? Nur die kennen ihn, die sie verloren haben.
Laurentius Justiniani
Ein Wunderkind, das heißt, ein um seine Kindheit betrogenes Kind.
Marie von Ebner-Eschenbach
Ohne Kampf und Verleugnung gibt es keinen Adel und wahren Wert für den Menschen, und ohne Kampf kennt er die Kluft nicht, die in unserm Inwendigen zwischen Wollen und Sein, zwischen edel und gut befestigt ist, und kann sie nicht kennen.
Matthias Claudius
Nichts enthüllt so sehr die Tiefe einer Mädchenseele, als die Art, wie sie eine Täuschung ihres liebenden Herzens trägt.
Otto von Leixner
Viel gewinnt, wer wenig heischt: Viel gehofft – ist viel getäuscht; Viel gestrebt – ist viel gestritten; Viel geliebt – ist viel gelitten.
Salomon Hermann Mosenthal