Die Geschichte der Bourgeoisie ist die Geschichte ihrer geistigen Verarmung.
Maxim Gorki
Was ist ein Gelehrter? Ein unerträglicher Kauz, der grundsätzlich alles studiert und veröffentlicht, was keinen interessiert.
Anatole France
Man stirbt für Meinungen und nicht für Gewißheiten, für das, was man glaubt, nicht für das, was man weiß... Sobald es sich um Glaubensdinge handelt, ist das das große Zeichen und der wirksamste Beweis, für sie zu sterben.
Ernest Renan
Das Erschreckendste an vielen Lügen ist ihr durchschlagender Erfolg.
Ernst Ferstl
Für Banker ist Ruhestand kaum zu ertragen. Man stelle sich vor - ein Kapital, das keine Zinsen trägt.
Erwin Koch
Wenn es mal wieder dumm gelaufen ist, sollten wir nicht vergessen, daß es in einer Demokratie vor allem die Durchschnittlichen und Minderbemittelten sind, die unseren Weg bestimmen.
Wahrheit ist unteilbar, kann sich also nicht erkennen; wer sie erkennen will, muß Lüge sein.
Franz Kafka
Wie glücklich wäre die Welt, wenn jeder Mensch an seine rechte Stelle käme.
Georg Christoph Lichtenberg
Türme das Gefühl, das in deiner Brust lebt, wie einen Felsen empor: halte dich daran und wanke nicht, und wenn Erde und Himmel unter dir und über dir zugrunde gingen!
Heinrich von Kleist
Wer verrät, er verwahre ein Geheimnis, hat schon dessen erste Hälfte ausgeliefert. Und die zweite wird er nicht lange behalten.
Jean Paul
Es wäre doch wunderbar, wenn wir die wären, die wo im Sommer Weltmeischder werden.
Jürgen Klinsmann
Jeder Rationalist muß mit Kant sagen: Die Philosophie kann man nicht lehren - höchstens das Philosophieren; das heißt, die kritische Einstellung.
Karl Popper
Gefühle sind im Traum echter als im Wachzustand.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Es bleibt alles beim Alten, solange wir stillhalten.
Liv Ullmann
Was heißt Schaffen in der Poesie? – Wenn dichterische Begeisterung die Seele mit der Fruchtbarkeit der Phantasie überschüttet.
Martin Heinrich
Das Leben ist zu kurz für eine große Geschichte.
Mary Montagu
Gewöhnlich findet sich das Geld erst ein, wenn das Gewissen zu verdorren beginnt. Je mehr Geld, desto weniger Gewissen...
Jeder Mann weiß aus Erfahrung, daß ununterbrochene Gegenwart bei weitem nicht das Vergnügen bereitet, das man bei wechselseitigem Scheiden und wieder Zusammenkommen empfindet.
Michel de Montaigne
Wer die Menschen ruinieren möchte, braucht ihnen nur alles zu erlauben.
Napoléon Bonaparte
In seiner eigenen Beschränktheit von keinem erreichbar, ist der weise Mann, der sich an seiner eigenen Weisheit berauscht.
Peter Ustinov
Jede eklige Substanz verliert ihren Ekel, wenn sie sich in ihre Moleküle und Atome auflöst. Atome und Moleküle sind nicht mehr eklig.
Werner Braun