Zitate über Nachkomme

Ein guter Mensch zertrat zufällig einen Wurm. Das tat ihm sehr leid, und er drückte dem Sterbenden sein innigstes Bedauern aus. Wie kann ich mein Unrecht sühnen? fragte er, und der Wurm versetzte: Dafür ist gesorgt; meine Nachkommen werden dich fressen.

Marie von Ebner-Eschenbach

Bedauern Nachkomme Sterbende Versetzen Wurm

Der Sinnengenuß ist nur von kurzer Dauer. Er verschlingt sich selber.

Carl Hagemann

Krankenpflege ist keine Ferienarbeit. Sie ist eine Kunst und fordert, wenn sie Kunst werden soll, eine ebenso große Hingabe, eine ebenso große Vorbereitung, wie das Werk eines Malers oder Bildhauers. Denn was bedeutet die Arbeit an toter Leinwand oder kaltem Marmor im Vergleich zu der am lebendigen Körper, dem Tempel für den Geist Gottes?

Florence Nightingale

Wenn wir keine Fehler hätten, würden wir nicht soviel Vergnügen daran finden, solche bei den andern zu entdecken.

François de La Rochefoucauld

Im Wechsel mit den Tagen sind dunkle Zwischenräume, die Nächte, wie wir sagen, die stille Zeit für Träume.

Frantz Wittkamp

Ihr Denken hat ein anderes Ziel. Durch ihre Arbeit ihrer Zeit Symbole zu schaffen, die auf die Altäre der kommenden geistigen Religion gehören und hinter denen der technische Erzeuger verschwindet.

Franz Marc

Das Wiederfinden dessen, was der Mensch in die Dinge gesteckt hat, heißt sich Wissenschaft.

Friedrich Nietzsche

Wem man selbst Übles sinnt, den ist man für seinen Feind zu halten geneigt, und wenn uns ein solcher eine Rose beut, so glauben wir, er reiche sie uns nicht um ihres Duftes, sondern um ihrer Dornen willen.

Georg Ebers

Ganz bös ist keiner. Lebenskeimend blieb in seinem Herzen noch ein sanftrer Trieb.

George Gordon Byron

Weisheit, von der diejenigen, die nie in ihre Schule gegangen sind, behaupten, sie sei schwer zu erlernen, lehrt uns im Grunde nur, eine allgemein bekannte Maxime auf andere Bereiche auszuweiten.

Henry Fielding

Eine gerade Linie büßt ihre Geradheit nicht ein, weil sie die Richtung ändert.

Jean Cocteau

Sich mitzuteilen ist Natur; Mitgeteiltes aufzunehmen, wie es gegeben wird, ist Bildung.

Johann Wolfgang von Goethe

Rache ist ein Geständnis des Schmerzes.

Lucius Annaeus Seneca

Die herrschende Partei nennt jeden Zustand der Dinge, der ihre Herrschaft bedroht oder beschränkt, Anarchie.

Ludwig Börne

Wer Kapital besitzt, braucht "Das Kapital" nicht zu lesen; und wer keines hat, wird auch durch Marx nicht zu Kapital gelangen.

Markus M. Ronner

Niemand ist so rechtschaffen, daß er, wenn er alle seine Handlungen und Gedanken dem Gesetz unterwürfe, nicht zehnmal hängen müßte.

Michel de Montaigne

Ich werde mit mir rechnen, früher rechnete ich auf mich.

Nicolas Chamfort

Ist es nicht klar erkennbar, dass dieses Weltall nichts anderes ist als eine Offenbarung der Liebe?

Platon

So geht es leider oft im Leben: Erst macht er ihr den Hof, dann kehrt er ihr den Rücken.

Ruth W. Lingenfelser

Das Nichts nichtet. Das Wesen west. Das Sein seint. Der Wein weint. Der Trog trog. Die Ontologen logen.

Ulrich Erckenbrecht

Du scheißt Dir doch vor Dir selber in die Hose!

Wolfram Wuttke