Ein männlicher und fester Charakter läßt sich in drückenden Lagen nicht außer Fassung bringen, noch von Verwirrung von seinem Plätze drängen, sondern er bewahrt Geistesgegenwart und verliert Besonnenheit und Vernunft nicht.
Marcus Tullius Cicero
Die Geschichte zeigt uns das Leben der Völker und findet nichts, als Krieg und Empörung zu erzählen; die friedlichen Jahre erscheinen nur als kurze Pausen, Zwischenakte, dann und wann einmal. Und ebenso ist das Leben des einzelnen ein fortwährender Kampf, nicht etwa bloß metaphorisch mit der Not oder mit der Langeweile, sondern auch wirklich mit andern. Er findet überall den Widersacher, lebt in beständigem Kampfe und stirbt – die Waffen in der Hand.
Arthur Schopenhauer
Das Einzelwesen behauptet sich in seiner beziehungslosen Anomalie durch diese beiden Erscheinungsformen: Geld und Liebe.
D.H. Lawrence
Das Schlechte gewinnt durch Nachahmung an Ansehen, das Gute verliert dabei.
Friedrich Nietzsche
Auch Nichtraucher müssen sterben.
Friedrich Torberg
Was kommen soll, kommt nicht ohne unser Zutun, aber anders als wir denken. Der Mensch ist nicht Herr seiner Taten; wie rein unser Wollen auch sein möge: unser Handeln wird bestimmt durch eine Menge Antriebe und Verhältnisse, die außer uns liegen, aber in uns wirken.
Friedrich von Bodenstedt
Das Einzige, was sie für die europäische Landwirtschaft getan haben, ist der Rinderwahn.
Jacques Chirac
Das zeigt mir, dass meine Gespräche mit der SPD auch etwas bewirkt haben könnten.
Joachim Gauck
Es gibt zwei friedliche Gewalten: Das Recht und die Schicklichkeit.
Johann Wolfgang von Goethe
Ist's schon an sich nicht wahr, daß viele Kenntnisse den Menschen gescheit machen, so ist es noch viel weniger wahr, daß die gescheitesten Menschen auch die besten sind.
Karl Kehr
Es singt das Lied der Liebe, die Trauer des Wissens spricht, des Verlangens Schwermut flüstert, und der Schmerz der Armut weint. Doch gibt es eine Trauer, die tiefer ist als Liebe, erhabener als Wissen, stärker als das Verlangen und bitterer als die Armut. Sprachlos ist sie und stumm, doch glitzern ihre Augen wie die Sterne.
Khalil Gibran
Wer in Frieden geht - hat den Krieg hinter sich.
Klaus Ender
Jeder wird so lange befördert, bis er den Grad seiner Inkompetenz erreicht hat.
Laurence J. Peter
Den Hungrigen speisen, den Nackten bekleiden, den Kranken besuchen – das alles sind gute Worte, doch ein gutes Werk, das unvergleichlich höher steht als alles dies, ist: den Bruder vom Irrtum befreien.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Liebe und Egos im Stecknadelkrieg.
Manfred Hinrich
Überfluß und Mangel sind unsre treuesten Hunde.
Gedanken sind zollfrei.
Martin Luther
Frankreich! Du warst der Glockenturm der Welt, von dessen Höhe einstmals über die ganze Erde hin drei Glockenschläge der Gerechtigkeit hallten, drei Schreie erklangen, die den jahrhundertelangen Schlaf der Völker aufweckten - Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit.
Maxim Gorki
Liebe ist die absolut positive Gesinnung als solche, die Bejahung, Gunst, Hingabe, aufbauende Tendenz - wie denn der Hass Verneinung, Umsturz, Vernichtung ist. Persönliche Liebe ist dieselbe Bejahung in bezug auf die Persönlichkeit.
Nicolai Hartmann
Der Ausdruck der Persönlichkeit erreicht seine Erfüllung nur durch Kommunikation.
Pearl S. Buck
Die Weise, wie man gibt, gilt mehr als was man gibt.
Pierre Corneille