Manche erfüllten ihr Soll an Gutem, unterließen sie das Böse.
Manfred Hinrich
Dieses Lächeln machte mich frei. Es war ein ebenso endgültiges, in seinen Folgen selbstverständliches und nicht mehr umkehrbares Ereignis wie die Erscheinung der Sonne. Es öffnete den Zutritt zu etwas Neuem. Nichts hatte sich geändert, alles war verwandelt.
Antoine de Saint-Exupery
Er ist für Grüne wie mich eine Reizfigur.
Boris Palmer
Um Menschen, die wir nicht leiden können, machen wir gerne einen Bogen. Pfeile gibt es ja mehr als genug.
Ernst Ferstl
Wenn ein Mensch recht aufrichtig ist, so schadet ihm nicht sowohl das, was er ausspricht, als das, wovon man meint, daß er es verschweigt. Denn niemand glaube an seine Aufrichtigkeit, und daraus, daß er viel sagt, schließt die verdorbene Menge bloß, daß er noch viel mehr zu sagen hat.
Friedrich Hebbel
Gewohntes wünsch' ich mir, doch mach ich zum Bedinge, Daß aus Gewohnheit nie Gleichgültigkeit entspringe.
Friedrich Rückert
Man kann auf vielerlei Weise Gutes tun, als man sündigen kann, nämlich mit Gedanken, Worten und Werken.
Georg Christoph Lichtenberg
Wenn der Geist sich einmal seiner selbst bewusst geworden, bildet er von sich aus seine Welt weiter.
Jacob Burckhardt
Welch ein Geräusch, welch ein Gegacker.
Johann Wolfgang von Goethe
Allerwärts klagt der Mensch Natur und Schicksal an, und sein Schicksal ist doch in der Regel nur Nachklang seines Charakters, seiner Leidenschaften, Fehler und Schwächen.
Karl Julius Weber
Nationalökonomie ist die Metaphysik des Pokerspielers.
Kurt Tucholsky
Augenschein mit eignem Stempel!
Das Leben will gelernt sein, das Lernen will gelebt sein.
Vielleicht haben wir von allen Kindheitstagen diejenigen am intensivsten durchlebt, von denen wir glaubten, wir hätten sie nutzlos vertan: die nämlich, die wir mit der Lektüre eines Lieblingsbuches verbrachten.
Marcel Proust
Ein jeder, der zufrieden ist, erweitert seines Daseins Frist: Durch Freud an der Vergangenheit verdoppelt sich die Lebenszeit.
Martial
Die Geschichte der Welt ist ein Drehbuch von miserabler Qualität.
Norman Mailer
Das Böse ist die Verzweiflung darüber, dem Leben Sinn zu geben.
Otto Weininger
Zufluß Der Tage wechselnd Glück und Ach Erneuert unser Blut. Dem Flusse mischt sich mancher Bach Und trübt nicht seine Flut.
Paul Heyse
Von Liebesglück erfüllte Menschen haben ein ganz verinnerlichtes Wesen...
Stendhal
Was in Rom als Blasphemie gilt, ist in Kopenhagen Frömmigkeit.
Voltaire
Wem es ernst damit ist, dass das Grundgesetz stabil ist, dass das Grundgesetz auch die Unterstützung der großen Mehrheit der Bevölkerung behält, dass der Extremismus, ob von links oder von rechts, keine Chance in diesem Land hat, der muss dafür sorgen, dass das Grundgesetz auch in Zeiten der Gefahren die notwendige Sicherheit gewährleistet.
Wolfgang Schäuble