Die Menschheit schreitet fort und manchem Wichte wird bei den vielen Widersprüchen bange; fast jeder fragt, wohin er denn gelange, und zweifelt immerdar an dem Berichte.
Ludwig Tieck
Und wenn der Sorgen Last die Seele drückt, erhebt Musik sie wieder und entzückt.
Alexander Pope
Es ist kein Luxus, Begabte zu fördern. Es ist ein Luxus, und zwar ein sträflicher, dies nicht zu tun.
Alfred Herrhausen
Wenn die Frauen aus Glas wären - sie blieben doch undurchschaubar.
Anonym
Liebe ist unser erstes Gebot. Wir sind verpflichtet zu lieben. Und Liebe zu stiften. Und über Liebe zu lernen.
Bodo Kirchhoff
Was langsam reift, das altert spät.
Conrad Ferdinand Meyer
Bitte, gnädige Frau, sagte ich und küßte ihr dabei artig die Hand, machen Sie sich meinetwegen um Gotteswillen keine anderen Umstände.
Curt Goetz
Wir alle haben zu leiden auf Erden, und jeder kann's dem andern erleichtern.
Emil Gött
Ach,sagte die Maus,die Welt wird enger mit jedem Tag. Zuerst war sie so breit, daß ich Angst hatte, ich lief weiter und war glücklich, daß ich endlich rechts und links in der Ferne Mauern sah, aber diese langen Mauern eilen so schnell aufeinander zu, daß ich schon im letzten Zimmer bin, und dort im Winkel steht die Falle, in die ich laufe. Du mußt nur die Laufrichtung ändern, sagte die Katze und fraß sie.
Franz Kafka
Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum.
Friedrich Nietzsche
Die Schokolade aus der Hand der Sieger verschmiert das Hirn der Besiegten.
Hans-Jürgen Syberberg
Der Dalai Lama gibt Meditationskurse in der Lüneburger Heide. Das heißt für den Dalai Lama: vom Dach zum Arsch der Welt.
Harald Schmidt
ABENDFRIEDEN Die Oma murmelt leise vor sich her - sie spricht mit Opa, doch den gibt es nicht mehr. Im Bettchen nebenan schläft süß das Kind; die Mutter strickt, der Vater spinnt.
Heinz Erhardt
Wer bildet denn die Neuigkeitsträger, die Aufpasser und Verleumder, als die Gesellschaft?
Johann Wolfgang von Goethe
Das Auto war so gut, ich brauchte nur zu lenken.
Juan Manuel Fangio
Glaubhafte Dinge nicht zu glauben und unglaubhafte Dinge zu glauben, das ist das Übel der Toren.
Lü Buwei
Nach uns die Sintflut!
Madame de Pompadour
In der ersten Lebenshälfte lacht meistens das Heute über das Gestern, ja sieht wohl gar verächtlich darauf hinab, in der zweiten hingegen mehr und mehr mit Neid darauf zurück.
Miguel de Unamuno
Denn jeder Schritt der Menschheit ins Morgen stellt eine Verletzung der Gesetze von heute dar.
Sergej Lukianenko
Bitte, treten Sie näher! sagte der Teufel.
Wilhelm Busch
Der Gewinn anderer wird fast wie ein eigener Verlust empfunden.