Die Natur des Ohres ist es, die Töne zu lieben; aber wenn das Herz nicht heiter ist, so mögen alle fünf Klänge ertönen, und man hört sie nicht.
Lü Buwei
Die Höflichkeit ist eine Gymnastik gegen Leidenschaften.
Alain
Ich betrachte die Musik nicht nur als eine Kunst, das Ohr zu ergötzen, sondern als eines der größten Mittel, das Herz zu bewegen und Empfindungen zu erregen.
Christoph Willibald Ritter von Gluck
Der Kapitalismus ohne Konkurrenz neigt zum Exzess. Die Folgen der Exzesse sind Krisen. Wenn offenbar wird, was hinter der Glanzfassade passiert, schwindet das Vertrauen der Bürger.
Dirk Kurbjuweit
Wenn sich jemand dehnen will, soll er nach Dänemark fahren. Bei mir wird gelaufen, da kann keiner quatschen.
Ede Geyer
Das, was war, wirkt auf uns allemal tiefer als das, was ist.
Egon Friedell
Das Ich von heute, das frei ist, das Ich von morgen zu wählen, ist zugleich das Ich, das verantwortlich ist für das Ich, das es gestern gewählt hat.
Elisabeth Lukas
Es gibt Völker, die sich gegenseitig dulden – sogar lieben! aber Religionen?
Emanuel Wertheimer
Frauen haben eine Eigenschaft, die durchaus kindlich ist. Sie lieben einen als Gegenleistung für Güte, für Sicherheit, für die Geschenke, die man ihnen gibt, und sie hassen einen für einen Schlag oder eine Ungerechtigkeit.
Graham Greene
Um berühmt zu werden, muss man heutzutage nicht mehr aus der Reihe tanzen - meistens genügt es schon, aus der Reihe zu torkeln.
Gregor Brand
Die Begierde nach einer Frau, die man besessen hat, ist etwas Grauenvolles und tausendmal schlimmer als alles andere; fürchterliche Phantasiebilder verfolgen einen wie Gewissensbisse.
Gustave Flaubert
In dieselben Flüsse steigen wir hinab und nicht hinab, wir sind es und sind es nicht, denn in denselben Strom vermag man nicht zweimal zu steigen.
Heraklit
Arbeit sollte der Versuch sein, die Dinge zu behandeln wie Menschen - nicht die Menschen wie Dinge.
Jeannine Luczak
Verhandeln wir nie aus Furcht, aber fürchten wir uns nie, zu verhandeln.
John F. Kennedy
Man kann die Welt kennen, ohne je sein Haus zu verlassen.
Laozi
Gerecht ist der, der jedem das gewährt, was ihm gebührt. Drum bist du erst gerecht, wenn du dich jedem ganz als Mensch gewährst, die ganze Güte und die ganze Liebe, denn die ist sein an dir und dein an ihm.
Leopold Schefer
Illusion, Psychonahrungsersatz!
Manfred Hinrich
Führungspersönlichkeiten sind Leute, die beharrlich ihre Abhängigkeit vom Personal leugnen.
Peter E. Schumacher
Man muß beim Versagen einer Bitte immer höflich sein, aus Furcht vor der eigenen beschämten Miene, wenn man bittet.
Sully Prudhomme
Es entspricht dem menschlichen Wesen, den zu hassen, den man verletzt hat.
Tacitus
Es ist schrecklich, wie wenig der Schrecken anderer uns nahe geht.
Walter Ludin