O göttliche Notwendigkeit, du zwingst alle deine Wirkungen, auf kürzestem Wege deinen Ursachen zu folgen!
Leonardo da Vinci
Keiner kann behaupten: Karl Kraus ist unser! Aber mancher muß gestehen: Ich bin der Seine!
Alois Essigmann
Wollen – ? Undeutbares Wort. Manches müssen wir wollen – manches dürfen wir wollen – manches können wir wollen. Aber was wollen wir wollen? Nur was wir wollen müssen, wollen wir wirklich. Und dies, ist es noch ein Wollen, ist es nicht schon ein Müssen?
Arthur Schnitzler
Wunder stehen nicht im Gegensatz zur Natur, sondern nur im Gegensatz zu dem, was wir über die Natur wissen.
Augustinus von Hippo
Avantgarde und Reaktion – Gashebel und Bremse der Geschichte.
Emil Gött
Wer die Zufriedenheit liebt, sollte die Einfachheit heiraten.
Ernst Ferstl
Es liegt oft im ungewöhnlichen Ereigniß des Lebens Schicksal, und in einem Zufall verkleidet sich des Menschen guter Geist.
Ernst Raupach
Nur der wirkliche Tag besiegt alle Nachtgespenster, indem er sie beleuchtet.
Ernst von Feuchtersleben
Die Natur liefert den besten Beweis, dass das Leben weitergeht: keimend, knospend, wachsend, vergehend und wieder erblühend.
Francis Paul Wilson
Gestern war ich schlecht gelaunt und alles ging daneben. Heute bin ich ganz erstaunt, wie schön es ist zu leben.
Frantz Wittkamp
Es dürfte keine Frau geben, die nicht in irgendeiner Weise Menschen Heimstätte bietet.
Friedrich Nietzsche
Wessen Seele fähig ist, sich auf den Schwingen einer reinen poetischen Weltanschauung über die Trivialitäten des Lebens zu erheben, der geht nie verloren.
Heribert Rau
Manche Leute sind wie Uhren. Wenn man sie aufzieht, gehen sie.
Joachim Ringelnatz
Es geht nach dem Leistungsprinzip. Alles andere wäre ja auch Schwachsinn.
Jogi Löw
Zu gleicher Zeit aber steht der neue Wand-Kalender von 1824 vor mir, wo die zwölf Monate zwar reinlich aber auch vollkommen gleichgültig aussehen. Vergebens forsch ich, welche Tage sich für mich rot, welche düster sich färben werden; die ganze Tafel ist noch in Blanko, indessen Wünsche und Hoffnungen hin und wieder schwärmen. Möge sich dem Erfüllen und Gelingen nichts! nichts! entgegen setzen!
Johann Wolfgang von Goethe
Man muß seine moralische Ökonomie vereinfachen.
Karl Gottlob Schelle
Dümmere staunen über mich, Klügere lächeln.
Manfred Hinrich
Ein Vogel saß einst auf dem Wall von Tûs, Vor ihm der Schädel König Keykawûs Und klagte immerfort: Afssûss, afssûss! Wo bleibt der Glocken und der Pauken Gruß?
Omar Khayyam
Für ein' jeden Menschen hat der Herrgott wo a Hoamatl baut und an Korb voll guat Soch hingestellt – oba suachn muass ma's selber.
Peter Rosegger
Die Preise in manchen Feinschmeckerlokalen kann man nur noch als bewaffneten Raubüberfall mit dem Küchenmesser bezeichnen.
Robert Courtine
Hierarchie Gott sagen wir Du, zum Chef Sie.
Walter Ludin