Nur die Begabung gibt die Natur, die Kunst des rechten Gebrauchs der angeborenen Gabe erwirbt sich der Mensch allein durch mühevolle Arbeit. Kein Genie kann ohne Fleiß das Höchste erreichen.
Jürgen Bona Meyer
Hängt Weihnachten Eis in den Weiden, kannst du Ostern Palmen schneiden.
Anonym
Ach, es ist doch ein saures Stück Brot, das Philosophieprofessorenbrot!
Arthur Schopenhauer
Der Hort des Gemüts muß bei den Frauen bleiben, und sie dürfen sein Panier überall hintragen, wo der zersetzende Verstand des Mannes die Alleinherrschaft üben will.
Arthur Stahl
Von gemeinen Menschen, von Leuten ohne Erziehung halte dich in kalter, obgleich nicht stolzer Entfernung. Denn, wie ein morgenländischer Spruch sagt, Kälte nur bändigt den Schlamm, damit er den Fuß nicht beschmutze.
August von Platen-Hallermünde
Eine Frau hat so vieles zu beachten, besonders muss sie eine gewisse Zurückgezogenheit behaupten, was sehr schwer ist bei so großer Liebe.
Clara Schumann
Das macht uns arm bei allem Reichtum, daß wir nicht allein sein können, daß die Liebe in uns, solange wir leben, nicht erstirbt.
Friedrich Hölderlin
Klug ist, wer es anderen nicht beweisen will.
Gunter Preuß
Menschen glauben, was sie sehen. Laß sie sehen!
Henry David Thoreau
Jeder Tag ist voller Wunder. Sie zeigen sich immer dann, wenn wir unser Herz öffnen und bereit sind, sie arglos zu bestaunen, ohne sie zu erklären, ohne ihr Geheimnis zu lüften, wenn wir uns einfach nur an ihnen freuen.
Jochen Mariss
Bei Erweiterung des Wissens macht sich von Zeit zu Zeit eine Umordnung nötig; sie geschieht meistens nach neueren Maximen, bleibt aber immer provisorisch.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Herren der Frauen verlangen mehr als einfachen Gehorsam und wandten die ganze Macht der Erziehung an, um ihren Zweck zu erreichen.
John Stuart Mill
Um recht zu tun, muß man im Alter das Alter und in der Jugend die Jugend vergessen.
Joseph Joubert
Es war falsch von mir zu glauben, ein Mann könne verbergen, was seiner Eitelkeit schmeichelt.
Marie-Madeleine de La Fayette
Die kirchlichen Bußsatzungen sind nur den Lebenden auferlegt; den Sterbenden darf nach ihnen nichts auferlegt werden.
Martin Luther
Der keinen Lohn nimmt, um zu geben Leben, wie nähm' er Sold, um Sünde zu vergeben?
Maulânâ Abdurrhamân Dschâmî
Gebt mir ein Museum, und ich werde es füllen.
Pablo Picasso
Große Aufgaben erfordern große Unabhängigkeit.
Peter Cerwenka
Wenn man der unbestrittene Liebling seiner Mutter gewesen ist, so behält man fürs Leben jenes Eroberergefühl, jene Zuversicht des Erfolges, welche nicht selten den Erfolg nach sich zieht.
Sigmund Freud
Wer längst Vergangenes in der Gegenwart aufsuchen möchte, setzt sich meist einer großen Enttäuschung aus.
Wilhelm Busch
Wie Schatten flieht die Lieb, indem man sie verfolgt; sie folgt dem, der sie flieht, und flieht den, der ihr folgt.
William Shakespeare