Der Grund, warum so wenige Ehen glücklich sind, ist, daß die jungen Damen ihre Zeit damit verbringen, Netze zu machen, statt Käfige.
Jonathan Swift
Der Sparsame spart fürs Leben, der Geizige für den Tod.
Andreas Tenzer
Wer die Wahrheit liebt und sie sucht, der gehört in keine Marschkolonne, wohin der Marsch auch gehen mag.
Boris Leonidowitsch Pasternak
... aus den Stürmen seiner Zeit Tief in die Ruh der Einsamkeit Hineinzuflüchten, ziemt dem Weisen, Der gern mit seinem Herzen spricht.
Christoph August Tiedge
Von der Hoffnung auf den plötzlichen Ausbruch des Sozialismus haben wir uns verabschiedet.
Dietmar Bartsch
Zitieren kann ein bequemer Weg sein, sich hinter der Autorität einer anderen/eines anderen zu verschanzen.
Ekkehart Mittelberg
Jeder Verbrecher sträubt sich, seine Verbrechen einzugestehen. So auch die Gesellschaft.
Friedrich Hebbel
Mein ganzes Wesen verstummt und lauscht, wenn der leise geheimnisvolle Hauch des Abends mich anweht.
Friedrich Hölderlin
Der Fall ist nun klar: Es geht um Licht oder Dunkelheit, und jeder muss sich entscheiden, wo er steht.
Gilbert Keith Chesterton
Literatur: Zu Buch geschlagene Sprache.
Horst Dieter Schlosser
Du darfst das Geheimnis, das dir der Bruder anvertraute, leugnen, auch wenn du dazu lügen mußt, denn nicht jeden Ortes ist es Pflicht, die Wahrheit zu sagen.
ibn Muhammad al-Ghazālī
Die Frau will herrschen, der Mann beherrscht sein (vornehmlich vor der Ehe).
Immanuel Kant
Des Menschen bessere Kräfte ersterben, wenn er seine Brüder nicht liebt.
Johann Heinrich Pestalozzi
Daß der Zweifel an dem Gegebenen und Überlieferten der Vater aller wirklichen Forschung, wird heutzutage nur noch von Leuten betritten, welche in Sachen des Denkens und Wissens überhaupt nicht mitzählen.
Johannes Scherr
Sogar wenn man nichts mehr vom Leben zu erhoffen hat, bleibt immer noch etwas zu befürchten.
Michel Houellebecq
Im Krieg ist die Kühnheit der beste Schachzug des Genies.
Napoléon Bonaparte
Ich werde die Angst nicht los, dass wir im Paradies alle eines Glaubens sein müssen. Das wäre die Hölle!
Nikolaus Cybinski
Es ist rhetorische Gewohnheit, sich die Rede des Gegners so zurechtzulegen, wie man sie besser verwerten kann.
Otto von Bismarck
Tag für Tag pflegen und reinigen wir unseren Leib. Doch wann pflegen und reinigen wir unsere Seele?
Rainer Kaune
Gerechtigkeit herrscht, wenn es in einem Volk weder übermäßig Reiche noch übermäßig Arme gibt.
Thales von Milet
Wo liegen eigentlich die Vorzüge der Bahn? In den letzten Zügen.
Wolfgang Mocker