Hinter allem menschlichen Leid türmen sich Berge von Unwissenheit, riesige schwarze Wolken falschen Denkens, gespenstische Schwäche des Fleisches.
John Knittel
Mein Magen hat mir unmissverständlich erklärt, dass er terrestrischen Ursprungs ist und die See nicht mag.
Charles Darwin
Es ist gut, ein Kapitel abzuschließen, wenn man ausgeschlossen wird.
Else Pannek
Gegenwärtiges Glück verstehen wenige zu genießen.
Emanuel Wertheimer
Ich hege heute sowieso einige Zweifel, ob ich zum Vater so geeignet wäre. Im Fernsehen mag ich für Zehntausende eine absolute Vaterfigur sein, als leicht autoritärer Kommissar, der seine drei Assistenten wie seine Söhne behandelt. Etwa wie Inge Meysel die alldeutsche Fernseh-Mutter ist und in Wirklichkeit auch keine Kinder hat.
Erik Ode
Ordnung ist die Hebestange der Arbeit, welche mit Leichtigkeit die schwersten Lasten hebt.
Esaias Tegnér
Aus tausend Traurigkeiten zur Krippe geh'n wir still, das Kind der Ewigkeiten uns alle trösten will.
Friedrich von Bodenstedt
Die Erregung des Eigenwillens geschieht nur, damit die Liebe im Menschen einen Stoff oder Gegensatz finde, darin sie sich verwirkliche.
Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling
Gefühle sind Sprungbretter im Hindernislauf des Denkens.
Hans Lohberger
Das Tafelvergnügen gehört jedem Alter, jedem Stande, allen Ländern und Zeiten; es schließt sich allen anderen Genüssen an und bleibt am Ende, uns über deren Verlust zu trösten.
Jean Anthelme Brillat-Savarin
Wir können bei der Betrachtung des Weltgebäudes, in seiner weitesten Ausdehnung, uns der Vorstellung nicht erwehren, daß dem Ganzen eine Idee zum Grunde liege, wonach Gott in der Natur, die Natur in Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit, schaffen und wirken möge.
Johann Wolfgang von Goethe
Ein Liebesverhältnis, das nicht ohne Folgen blieb. Er schenkte der Welt ein Werk.
Karl Kraus
Entdeckungen lieben Entdecker, die sich beim Entdecken entdecken.
Manfred Hinrich
Krieg: Das Unrecht hat recht.
Die meisten reisen nur, um wieder heimzukommen.
Michel de Montaigne
Du wirst bald merken, dass dein Vater das Lehrgeld umsonst ausgegeben hat.
Petron
Wer tun kann, was er will, befiehlt, wenn er bittet.
Pierre Corneille
Wenn der Bräutigam nicht rechtzeitig zum Standesamt kommt, ist das kein Grund zur Panik; vielleicht sucht er noch immer einen Parkplatz.
Robert Lembke
Die künstlichen Seuchen sind vielmehr Attribute der Gesellschaft, Produkte der falschen oder nicht auf alle Klassen verbreiteten Cultur; sie deuten auf Mängel, welche durch die staatliche und gesellschaftliche Gestaltung erzeugt werden.
Rudolf Virchow
Wer den Karren nicht aus dem Dreck ziehen kann, dem bleibt noch die Möglichkeit, ihn ins Lächerliche zu ziehen.
Ulrich Erckenbrecht
Gestern noch auf stolzen Rossen, Heute durch die Brust geschossen, Morgen in das kühle Grab.
Wilhelm Hauff