Kein Mensch soll sich einem Kinde mit einem anderen als freundlichem Angesichte nähern, denn das Kind versteht die Natursprache, ehe es die Muttersprache versteht.
Johann Michael Sailer
Der Mensch braucht Stunden, wo er sich sammelt und in sich hineinlebt.
Albert Schweitzer
Eine nackte Profitgier kann auf die Dauer selbst den hartgesottensten Geldmacher nicht vor Selbstanklagen und unruhigen Gedanken schützen.
B. Traven
Wer auf Träume hält, der greift nach dem Schatten, und will den Wind haschen.
Bibel
Ein Mensch, der Gott gehorcht, erwählt das beste Teil; Ein Mensch, der Gott verläßt, verläßt sein eignes Heil.
Christian Fürchtegott Gellert
Willst du offenkundig sehen, was für eine gottlose Sache der Krieg ist, so nimm wahr, von welchen Leuten er geführt wird.
Erasmus von Rotterdam
Die Hauptursache für das Nichteingehen von Bindungen liegt in dem Wunsch der Last des Lebens zu entgehen.
George Orwell
Die Regel des Glücks ist seine Unverhofftheit; Hoffnung sollte daher eher Unverhoffnung heißen.
Hanspeter Rings
Noch bevor Gott das Weltall schuf, hatte er den Menschen im Blick, da er wußte, daß sein Wort Mensch werden sollte.
Hildegard von Bingen
Liebe kann nicht ohne die Überlegenheit bestehen, auf die der Mensch stolz ist, und man wird so selten geliebt, wenn man geringgeschätzt wird.
Honore de Balzac
Der Grund aller Religion ist feste unerschütterliche Überzeugung von dem Dasein Gottes, von seiner Vorsehung, von dem hohen, alles überwiegenden Werte der Tugend, von der Unsterblichkeit unseres Wesens und der Vergeltung nach dem Tode für unser Leben hier auf Erden.
Johann Gottfried Seume
Es gibt vielleicht keine ärgeren Despoten, wie die, welche sich bewußt sind, das Gute zu wollen.
Karl Detlef
Monogamie hat es nie gegeben und wird es nie geben.
Mario Adorf
Ganz begreifen werden wir uns nie, aber wir werden und können uns weit mehr, als begreifen.
Novalis
Entsetzt erkennt mancher Künstler eines Tages sein verfehltes Leben: Statt wohlhabend, ist er berühmt geworden.
Otto Weiß
Die Wissenschaft ist für jene, die lernen; die Dichtkunst für jene, die wissen.
Philibert-Joseph Roux
Einsamer Umgang mit der Natur ist die erste Quelle der Inspiration. Man hört dort Laute der Süße und des Schreckens, wie man sie in einer Bibliothek niemals antrifft.
Ralph Waldo Emerson
Es war mein Ziel den Makel auszumerzen, den die Sarangi auf Grund ihrer sozialen Herkunft trug. Ich hoffe, ich war darin erfolgreich.
Ram Narayan
Je spüriger wir sind, umso schneller geht die Entwicklung. Wenn ich gut hinspüre, merke ich Unbehagen beim dritten Kotelett und muß mich nicht beim zehnten übergeben. Die Unersättlichkeit ist immer auf dem Ersatzfeld, nie am wahren, wirklichen Ort.
Ute Lauterbach
Alle früheren Vorschläge sind in dem neuen Vertrag, aber irgendwie versteckt und verschleiert.
Valéry Giscard d'Estaing
Wer besser lebt, hat mehr vom Dasein.
Werner Mitsch