Wer keinen Freund hat, verdient keinen; ein halb wahrer Satz. Aber wer keinen Feind hat, verdient keinen Freund, möchte eher zu beweisen sein.
Johann Gottfried Seume
Weil Gott die Güte ist, schuf er die Welt.
Albertus Magnus
Logik ist weder eine Wissenschaft, noch eine Kunst, sondern ein Kniff.
Benjamin Jowett
Neu beginnen kannst du mit deinem letzten Atemzug.
Bertolt Brecht
Der Kern des Glücks: der sein zu wollen, der du bist.
Erasmus von Rotterdam
Erst fallen die Devisen. Dann fällst du zu diesen.
Erich Mühsam
Die Menschen lassen sich überraschen leicht in vier Gruppen einteilen: in die Reichen, die Schönen, die Gescheiten und - die überwiegende Mehrheit.
Ernst Ferstl
Nur seine Pflichten zu erfüllen ist viel zu wenig für ein erfülltes Leben.
In Venedig ist Tassos Echo bereits verhallt Und stumm rudert der liedlose Gondoliere.
George Gordon Byron
Hüte dich vor Schwärmerey Und suche kein Geschöpf hienieden, Das frey von allen Mängeln sey.
Gottlieb Konrad Pfeffel
Einheit ohne Einigkeit.
Günter Grass
Am reichsten ist der Mensch, dessen Vergnügen am billigsten ist.
Henry David Thoreau
Freundschaft ist ein Zustand, der besteht, wenn jeder Freund glaubt, dem anderen gegenüber eine leichte Überlegenheit zu besitzen.
Honore de Balzac
Den Menschen geht es wie den Büchern, sie werden manchmal zu spät geschätzt.
Lächelnd die Wahrheit sagen. Ridentem dicere verum.
Horaz
Der Glaube ist der Hebel, womit der Berg versetzt werden kann; er liegt nun auf einer bedrückten Seele oder über einem Lande, das sich seiner Schwere wegen nicht erheben kann.
Johan Henrik Thomander
Der Ausgang gibt den Taten ihre Titel.
Johann Wolfgang von Goethe
An dem Gang eines Betrunkenen sah ich deutlich, wie ihm der Sonntag auf dem Genick saß.
Karl Kraus
Das Genie bildet die Welt aus sich heraus, der Held bildet sie in sich hinein.
Ludwig Börne
Das Auge ist himmlischer Natur. Darum erhebt sich der Mensch über die Erde nur mit dem Auge; darum beginnt die Theorie mit dem Blicke nach dem Himmel. Die ersten Philosophen waren Astronomen.
Ludwig Feuerbach
Die Metaphysik ist das Feld der Zweifel und der Roman der Seele.
Voltaire