Schwere des Goldes Wer Gold siehet, und wäre er selbst der Gerechtigkeit Waage mit dem eisernen Arm, neiget sich nach dem Gewicht.
Johann Gottfried Herder
Aphorismus: der, der auch mal im Vorübergehen entsteht und alle Vorübergehenden entstellend übersteht.
Andreas Egert
Was uns so oft an mancher Frau abstößt, ist der Gedanke an den Mann, der sie verlangt.
Arthur Schnitzler
Es gibt Gold und viel Perlen; aber ein vernünftiger Mund ist ein edel Kleinod.
Bibel
Überhaupt bin ich mit dem Orte meines Aufenthaltes sehr zufrieden, da er sich ganz dazu eignet, ein ruhiges Künstlerleben zu führen.
E.T.A. Hoffmann
Es gibt kaum Menschen, die beim ersten Nahen des Alters nicht erkennen lassen, woran ihr Geist oder Körper zugrunde gehen wird.
François de La Rochefoucauld
Bedenke in allem, was du tust, vorher Zeit und Ort.
François Rabelais
O selig der, dem aus Nachklang goldener Tage die Tröstung blühet für die Gegenwart.
Friedrich Schiller
Verletzte Eitelkeit trägt demonstrativ ein großes Pflaster.
Gerd W. Heyse
Wenn wir schon nicht die Wahrheit herausbringen, dann wenigstens die Wirklichkeit.
Hanns Dieter Hüsch
Manchmal reicht eine Kleinigkeit, um einen an der empfindlichsten Stelle im Herzen zu treffen.
Haruki Murakami
Wenn ich bedenke, wie man wenig ist, Und was man ist, das blieb man andern schuldig.
Johann Wolfgang von Goethe
An uns liegt es, zu entscheiden, was der Zweck unseres Lebens sein soll, und unsere Ziele zu bestimmen.
Karl Popper
Unterwerfung des Eigenwillens ist etwas anderes, als stumme, unfreie Resignation.
Ludwig Adolf Wiese
Raten Freund, laß dir raten! Ja, das alte Lied. Am Scheideweg sogar, dem schicksalsvollen, Hätt Herkules, bevor sich entschied, Erst alle seine Tanten fragen sollen.
Ludwig Fulda
Ich war einmal ein unbeschriebenes Blatt, doch heute sehe ich vor lauter Korrekturen den Text nicht mehr.
Margot S. Baumann
Man kann nicht nicht kommunizieren.
Paul Watzlawick
Freundschaft: ein Regenschirm, der den Fehler hat, daß er bei schlechtem Wetter zurückgegeben werden muß.
Pierre Veron
Gelänge es uns, einen Staat oder ein Heer aus Liebespaaren zu bilden, so wäre es unmöglich, daß sie das Ihre noch besser in Ordnung hielten, als da sie sich von Schlechtem fernhielten und im Edlen miteinander wetteiferten.
Platon
Wer hat die Vorgesetzten auf ihren Platz gesetzt?
Walter Ludin
Zwei Dinge pflegen den Menschen um den Verstand zu bringen: die Liebe und das Nachdenken über das Wesen des Geldes.
William Ewart Gladstone