Der Zweck der Erziehung ist, die Kinder dem Spiel des Zufalls zu entreißen.
Johann Friedrich Herbart
Schulzeit: Die glücklichste Zeit unseres Lebens, vorausgesetzt natürlich, unsere Kinder sind schon schulpflichtig.
Anonym
Das goldne Glück, das süße Wohlgefallen, sie eilen – treu ist nur der Schmerz – von hinnen.
August von Platen-Hallermünde
Ein Leben ohne Beziehungen ist wie Tauchen ohne Sauerstoffflasche.
Carsten Maschmeyer
Mobilität von Menschen und Gütern ist nicht Folge, sondern Grundlage unseres Wohlstands.
Eberhard von Kuenheim
Wie das echte, innige Studium der Natur, wenn es tiefe Offenbarungen gewähren soll, kindliche Gemüter verlangt, so erzeugt es auch wieder in denen, die sich ihm weihen, eine eigene Kindlichkeit und giebt ihnen ihre Jugend wieder.
Ernst von Feuchtersleben
Unser Leben hängt so genau in der Mitte zwischen Vergnügen und Schmerz, daß uns schon zuweilen Dinge schädlich werden können, die uns zu unserem Unterhalt dienen, wie ganz natürlich veränderte Luft, da wir doch in die Luft geschaffen sind. Allein, wer weiß, ob nicht vieles von unserem Vergnügen von diesem Balancement abhängt, diese Empfindlichkeit ist vielleicht ein wichtiges Stück von dem, was unsern Vorzug vor den Tieren ausmacht.
Georg Christoph Lichtenberg
Die Entsagung ist schwer zu erringen, noch schwerer zu bewahren.
George Hesekiel
Was Millionen gestorbener Menschen geschaffen, gehandelt, gedacht haben, ist nicht mit ihnen gestorben, noch wird es wieder zerstört von dem, was die nächsten Millionen schaffen, handeln, denken, sondern es wirkt in diesen fort, entwickelt sich in ihnen selbständig weiter, treibt sie nach einem großen Ziel, das sie selbst nicht sehen.
Gustav Theodor Fechner
Krieg ist immer eine auf angeblichen Tatsachen beruhende Fehlentscheidung.
Jan Wöllert
Alles, was ich Empörendes und Erniedrigendes sehe, halte ich für die Folge der Privilegien.
Johann Gottfried Seume
Mündliche Eheversprechen sind ja eigentlich nichts anderes als eine kompaktere Gattung von Liebesschwüren, aber deswegen doch noch lang kein reeller Gegenstand.
Johann Nestroy
Schlaf ist Liebe, Wachen Leben. Im Leben ist man des Tages, im Lieben der Nacht.
Johann Wilhelm Ritter
Denn von oben kommt Verführung, - Wenn es den Göttern so beliebt.
Johann Wolfgang von Goethe
Denn bei dem Volk, wie bei den Frauen, steht immerfort die Jugend obenan.
Peinlich ist es zu kämpfen mit einem Menschen, der zur Niederlage bereit ist.
Lucius Annaeus Seneca
Was für eine starke Natur muß Gott haben, daß er die Geister aller Welten ertragen kann, die von ihm zehren.
Peter Hille
Jeder große Fortschritt in der Naturwissenschaft hat mit der absoluten Ablehnung der Autorität zu tun.
Thomas Henry Huxley
(Geduld) Auch die Ewigkeit ist nur eine Frage der Zeit.
Ulrich Erckenbrecht
Mitunter sitzt die größte Seele In eines Zahnes kleiner Höhle.
Wilhelm Busch
Wir hassen bald, was oft uns Furcht erregt.
William Shakespeare