Der Mensch ist in seinen Handlungen frei und als freies Wesen von einer immateriellen Substanz beseelt.
Jean-Jacques Rousseau
Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.
Augustinus von Hippo
Es genügt nicht Unglück aller Art, um aus einem blöden einen intelligenten Menschen zu machen.
Cesare Pavese
Die allzu romantische Liebe endet entweder, wie die einen Ströme, in einem Meer von salzigen Tränen oder versickert, wie die anderen, in der öden Wüste einer Ehe.
Charles Tschopp
Es ist mit der Weltenuhr wie mit der des Zimmers. Am Tage sieht man sie wohl, aber hört sie fast gar nicht. Des Nachts aber hört man sie gehen wie ein großes Herz.
Christian Morgenstern
Argumente kommen aus dem Kopf - nicht aus dem Kehlkopf.
Dieter Spöri
In der Kunst ist es anders als beim Fußballspiel. In Abseitsstellung erzielt man die meisten Treffer.
Edgar Degas
Mein Vertrauen in andere hat sich sicher schon bezahlt gemacht. Sicher nicht für mich. Aber für die anderen.
Erhard Blanck
Wir hatten festgestellt, dass es in der Chronik der Versteinerungen keine Zwischenformen gibt. Jetzt wissen wir auch, warum: vor allem deshalb, weil Zwischenformen nie existiert haben.
Fred Hoyle
Das unterhaltsamste Spielzeug eines Kindes ist ein anderes Kind.
George Bernard Shaw
Das Schreiben ist eine schreckliche Tortur - schlimmer nur sind Dichterlesungen vor Frauenkränzchen.
Günter Grass
Ein 60jähriger vor 50 Jahren - der war wirklich ein Alter; der konnte nicht mehr. Aber ein 60jähriger heute, der ist in der Regel fit.
Heiner Geißler
Wie ein Meer des Lebens ergießt sich der Frühling über die Erde.
Heinrich Heine
Den liebe ich, der Unmögliches begehrt.
Johann Wolfgang von Goethe
Wer Vorbild in der Gesellschaft ist, muß nicht mehr ihr Werkzeug sein.
Joseph Joubert
Eine Zeitung dient unzweifelhaft der Menschheit als äußerst wichtiges Werkzeug der Kultur. Aber wenn man auch den Nutzen der Verbreitung vieles Wissenswerten und des Austausches der Gedanken und der Meinungen gerade durch die Zeitungen anerkennt, muß man dennoch mit dem Bewußtsein einer gewissen Furcht es erkennen, daß in der Tagespresse eine mysteriöse, verhängnisvolle, zersetzende Macht liegt, die auf der Menschheit lastet.
Konstantin Petrowitsch Pobedonoszew
Glück betört mehr Leute als Unglück.
Martin Luther
Wir leben in einer Zeit, die zuviel liest, um weise, und zuviel denkt, um schön zu sein.
Oscar Wilde
Sünden der Jugend machen das Antlitz im Alter häßlicher.
Talmud
Man leiste nur was und lasse Wirkungen von sich ausgehen, so kommen gute Gegenwirkungen von selbst.
Theodor Storm
Herr, lehre mich doch, dass mein Leben ein Ziel hat und ich davon muss. Sogar der Kirchenaustritt steht in der Bibel.
Thomas Häntsch