Der Gott, den ich anbete, ist nicht ein Gott der Finsternis; er hat mir den Verstand nicht gegeben, um mir den Gebrauch desselben zu untersagen. Von mir verlangen, meine Vernunft gefangen zu geben, heißt ihren Schöpfer beleidigen.
Jean-Jacques Rousseau
Uns ekelt vor unserem Jahrhundert, und doch gehören wir zu ihm.
Benjamin Constant de Rebecque
Ich achte den Genius nicht, ja ich glaube nicht einmal, daß er wirklich vorhanden ist, wenn er sich nicht mit einem strengen, festen Charakter gepaart hat. Wer mehr sein will als ein gewöhnlicher Mensch, muß zunächst beweisen, daß er des Namens "Mensch" überhaupt würdig ist.
Charles Kingsley
In dem Maße, wie der Wille und die Fähigkeit zur Selbstkritik steigen, hebt sich auch das Niveau der Kritik am anderen.
Christian Morgenstern
Teams können nur dann Synergieeffekte erzielen, wenn sie zu Selbstkritik fähig sind.
Dieter Frey
Wir erfahren immer schneller und genauer, was auf der Welt vor sich geht. Und merken langsam, daß uns immer weniger davon nahe geht.
Ernst Ferstl
Ach, dem Landmann ist ein Gatte unentbehrlich. Der Städter mag seiner entbehren, ich will es glauben, das Geräusch der Stadt kann seine geheimen Wünsche unterdrücken, er lernt das Glück nicht vermissen, das er entbehrt. Aber der Landmann ist ohne Gattin immer unglücklich.
Heinrich von Kleist
Lebt getrost und setzet stets dem Unglück eine starke Brust entgegen.
Horaz
Nur Taten geben dem Leben Stärke.
Jean Paul
Man spricht vergebens viel, um zu versagen; Der andre hört von allem nur das Nein.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Sprache liegt zwar die Verstandes und Vernunftsfähigkeit des Menschen zu Grunde, aber sie setzt bei dem, der sich ihrer bedient, nicht eben reinen Verstand, ausgebildete Vernunft, redlichen Willen voraus. Sie ist ein Werkzeug, zweckmäßig und willkürlich zu gebrauchen; man kann sie ebensogut zu einer spitzfindig-verwirrenden Dialektik wie zu einer verworren-verdüsternden Mystik verwenden...
S ist alles schon gesagt, man kann nur wiederholen Der ehrlichste Poet hat unbewußt gestohlen.
Marie von Ebner-Eschenbach
Die Kunst des Sokrates: aus dem Schüler durch Fragen ein "schaffendes Erinnern" hervorzulocken.
Ich habe die Welt erschüttert!
Muhammad Ali
Manchmal – so wird von uns verlangt – sollen wir aus der Ärmlichkeit des Gebotenen eine möglichst reiche Auswahl treffen.
Otto Weiß
Es ist ja immer nur der Verstand, der verzweifelt, wenn uns das Unbegreifliche anpackt; und doch beruhigt er sich immer wieder, weil jenes Gefühl doch stärker ist, das uns Lust und Liebe zum Leben gibt.
Richard Dehmel
Freundschaft ist Liebe mit Verstand.
Sprichwort
Es kommt nie und nimmer darauf an. was wir vom Leben zu erwarten haben, vielmehr lediglich darauf: was das Leben von uns erwartet.
Viktor Frankl
Wenn die Ärzte eine Krankheit nicht heilen können, geben sie ihr wenigstens einen schönen Namen.
Voltaire
Aufrichtigkeit in der Gesellschaft ist wie ein Eisenträger in einem Kartenhaus.
William Somerset Maugham
Die Verwaltung darf man nicht unter die Lupe nehmen, weil sie sonst noch größer wird.
Wolfram Weidner