Statistik ist ein Verfahren, welches es gestattet, geschätzte Größen mit der Genauigkeit von Hundertstelprozent auszudrücken.
Helmar Nahr
Gib niemals auf. Es besteht immer noch die Chance, dass dein Gegner tot vom Stuhl fällt, bevor er dich matt setzt.
Al Horowitz
Es läßt sich nämlich beobachten, daß der Zorn im gewissen Grad auf die Stimme sachlicher Reflexion hinhört, aber sie nicht richtig hört. Es ist wie bei den voreiligen Dienern: noch ehe sie alles gehört haben, was man ihnen sagt, rennen sie davon und bringen dann den Auftrag durcheinander.
Aristoteles
Nicht früher darfst du dich von einer Frau geliebt glauben, ehe du nicht sicher bist, ihre ganze erotische Sehnsucht auf dich allein vereinigt und alle anderen Möglichkeiten ihres Wesens, auch die ungeahntesten, zur Wirklichkeit erlöst zu haben.
Arthur Schnitzler
Das Glück gehört denen, die sich selbst genügen. Denn alle äußeren Quellen des Glückes und Genusses sind ihrer Natur nach höchst unsicher, misslich, vergänglich und dem Zufall unterworfen.
Arthur Schopenhauer
Nur wer die Wahrheit tut, gelangt zum Lichte.
Augustinus von Hippo
Zu wenig Geduld ist wahrscheinlich der häufigste Grund für ein verlorenes Spiel.
Bent Larsen
Wie goldene Äpfel auf silbernen Schalen ist ein Wort, gesprochen zur rechten Zeit.
Bibel
Der Gerechte braucht seines Guts zum Leben; aber der Gottlose braucht seines Einkommens zur Sünde.
Der Staat nimmt zwar weniger Steuern ein als erhofft - aber mehr als je zuvor.
Christian Lindner
Was läßt sich in zwei Zeilen denken? Es ist nicht viel, doch kann's dich kränken.
Eduard von Bauernfeld
Ach, diese Armut der Seelen zu zweien! Ach, dieser Schmutz der Seelen zu zweien! Ach, dieses erbärmliche Behagen zu zweien! Ehe nennen sie dies alles; und sie sagen, ihre Ehen seien im Himmel geschlossen.
Friedrich Nietzsche
Sobald wir auf etwas bestehen, wird es brüchig.
Hans Ulrich Bänziger
Im allgemeinen enthüllt eine junge Frau ihren wahren Charakter erst nach zwei oder drei Jahren der Ehe.
Honore de Balzac
Unbeständigkeit gegen seinen Vorsatz heißet sich selber das Wort brechen, welches man sowenig wie gegen einen andern darf: da dieselbe schädliche Folge des Mißtrauens daraus entsteht.
Jean Paul
Die Sprache ist ein Gewölke, an dem jede Phantasie ein anderes Gebilde erblickt.
Wer leben will und sich wohl befinden, Kümmere sich nicht um des Nachbars Sünden.
Paul Heyse
Unser Zusammenleben ist kalt, hart. Unsere Sprache ist voll Drohung und Gewalt. Protestieren. Kommandieren. Tyrannisieren. Die Welt braucht Wärme, Güte, Zartheit. Zartfühlend wirst du, wenn du weißt, wie zerbrechlich die Dinge, wie einsam die Menschen sind.
Phil Bosmans
Schlag schon zu, Mann!
Sir Walter Raleigh
Der Vogel wohnt mit seinen Artgenossen zusammen, der Mensch mit seinesgleichen.
Talmud
Der ehrgeizige Bürokrat träumt davon, dass seine Feder eines Tages zur Lanze befördert wird.
Zarko Petan