Nicht nur Titanen Schwenken die Banner, rauschen mit Fahnen; Jedes Titänchen Hißt gern sein Fähnchen.
Heinrich Vierordt
Weh, sprach Adam, übel hast du nun, Eva, gewendet unser beider Geschick.
Altsächsische Genesis
Man könnte jedes Unglück ertragen, wäre man nicht dem Trost, dem Mitleid und den verspäteten Ratschlägen der Glücklichen ausgesetzt.
Emanuel Wertheimer
Es ist möglich, dass davon in zehn Jahren schon große Mengen auf den Straßen sind.
Ernst Ulrich von Weizsäcker
Von den einseitig Gebildeten kann man sagen, sie sind in ihre Wissenschaft eingekerkert wie in ein Schneckenhaus.
Friedrich Schleiermacher
Wenn man einmal weiß, dass einer blind ist, so meint man könnte es ihm auch von hinten ansehen.
Georg Christoph Lichtenberg
Für erstaunlich viele Menschen ist die Anziehungskraft der Erde nichts gegenüber derjenigen von Alkohol.
Gregor Brand
Die Tragik des Fußballs ist, dass Schönheit nicht immer erfolgreich ist.
Günther Netzer
Wenn mir einer sagte: Gehorche oder ich breche dir das Genick! o wie geschwind würde ich gehorchen.
Hedwig Dohm
Die Gleichheit ist ein inhaltsloser Begriff, sie kann ebensowohl bedeuten gleiche Knechtschaft aller wie gleiche Freiheit aller.
Heinrich von Treitschke
Auf einen Menschen eifersüchtig sein, bedeutet, ihn so zu lieben, als ob man ihn hassen würde.
Hugo Wiener
Der Neid blüht, wo die Illusion fremden Glücks diejenige des eigenen Unglücks verfestigt.
Jacques Wirion
Die wahren Lebenskünstler sind bereits glücklich, wenn sie nicht unglücklich sind.
Jean Anouilh
Die Erbsünde erklärt alles, nur nicht ihren Grund.
Jean-Jacques Rousseau
Sterne. Bei Gott brennt Licht.
Jules Renard
Die Frauen wurden lange Zeit Königinnen genannt, aber das Königreich, das man ihnen gab, war es nicht wert, regiert zu werden.
Louisa May Alcott
Heu machen kann jeder, wenn der Himmel nur Gras wachsen läßt.
Maria Magdalena Postel
Die USA und China führen eine Ehe wie meine Frau und ich. Die Frau gibt aus, was der Mann spart und verdient.
Niall Ferguson
Das Schicksal ist viel zu ernst, als das man es dem Zufall überlassen könnte.
Peter Ustinov
Beim Fahren sollte man sich nicht gehen lassen.
Werner Mitsch
Hat ein Herz getreue Sinne, so wird's nimmer frei von Minne, sei's zur Wonne, sei's zur Pein; wahre Minn' ist Treu allein.
Wolfram von Eschenbach