Wer die Macht übt, ist ihr Knecht nicht weniger, als wer sie duldet. Der Tyrann leidet unter der Menschheit wie sie unter ihm.
Heinrich Mann
Ein Mann von Worten und nicht von Taten ist ein Garten voller Unkraut.
Alfred Lord Tennyson
Die jungen Menschen sollen als Arbeitskräfte weniger kosten und als Käufer mehr ausgeben.
Ernst Reinhardt
Auf unsere Wünsche nimmt die Zeit niemals Bedacht - sie fliegt von hinnen, um das ihre nur besorgt.
Euripides
Natürlich glaube ich nicht, dass man sich zum Gebären zwingen kann, wohl aber zum Erziehen der Kinder.
Franz Kafka
Das Verbrechen hat kein Asyl, nur gekrönte Verbrecher finden eins auf dem Thron.
Georg Büchner
Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
Georg Christoph Lichtenberg
Eine Gefahr, die man kennt, ist keine Gefahr mehr.
Hans Joachim von Zieten
Wo dem Gesetz der Sittlichkeit nichts verletzend entgegentritt, ist das Erlaubte oder Gerechte; was aber dessen Forderungen befriedigend erfüllt, ist das Gute, oder Tugend.
Heinrich Zschokke
Ich möchte beim Komponieren immer dorthin geraten, wo ich noch nicht war. Sonst habe ich ein Gefühl wie ungeputzte Zähne.
Helmut Lachenmann
Geld allein macht nicht glücklich. Aber es gestattet immerhin, auf angenehme Weise unglücklich zu sein.
Jean Marais
In deinem Herzen Ist nicht viel Platz, Drum alle acht Tage Einen neuen Schatz.
Johann Wolfgang von Goethe
Es gibt 0:0 und 0:0 und dies war ein 0:0.
John Sillett
Wenn Du absolut nicht mehr weißt, was Du tun sollst, dann ist es Zeit für Panik.
John van der Wiel
Wir wussten, wir müssen Geduld haben, dann kommen wir auch zu Torchancen.
Jürgen Klinsmann
Auf einem Berge stehend umfassen wir die Natur wie das Kind, das auf einen Stuhl gestiegen ist, um den Vater desto besser umarmen zu können.
Karl Julius Weber
Den alten Aposteln Fast gleichen die jungen, Nichts fehlt ihnen mehr Als feurige Zungen.
Marie von Ebner-Eschenbach
Wer in Tränen nur Lob sucht, der trauert nicht wirklich. Wirklicher Schmerz trauert wenn keiner es sieht.
Martial
Die Dichter sind mit der Liebe übel dran; sie können nicht lieben, ohne zu singen, sie können nicht singen, ohne zu trinken, sie haben aber nichts zu trinken, ehe sie nicht gesungen haben; sie müssen also lieben, singen und trinken zu gleicher Zeit, müssen immer ein Tintenglas, ein Augenglas und ein Weinglas in der Hand haben. Daher vertrinken sie die Liebe, verlieben sich in den Trunk und versingen beides.
Moritz Gottlieb Saphir
Auch das wäre kein Rechtsstaat, der die Kleinen laufen ließe und die Großen hängte.
Rupert Schützbach
Nichts beharrt in gleicher Güte stets.
William Shakespeare