Die Eitelkeit ist der notwendige Fehler aller großen Leute, namentlich derer, welche die Welt mit Worten oder mit Tönen erobern.
Heinrich Laube
Jedes Ding dieser wunderbaren Welt, das ich fertig und vollendet vor mir sehe, ist ein Rätsel; nur wenn ich es entstehen sehe, kann ich es etwa begreifen. So rechtfertigt sich auch ein Menschenwerk durch seine Geschichte, durch die Art, wie es entstand.
Adolf von Wilbrandt
Wird die Begeisterung erst einmal lächerlich gemacht, so wird alles zunichte gemacht, außer dem Geld und der Macht.
Anne Louise Germaine de Staël
Schießen Sie links und rechts an der Sau vorbei. Statistisch ist diese Sau jetzt tot.
Anonym
Ich bin ermüdt, ich hab geführt des Tages Bürd; es muß einst Abend werden. Erlös mich, Herr, spann aus den Pflug, es ist genug! Nimm von mir die Beschwerden.
Anton Ulrich von Braunschweig
Weltbild Das Weltbild der Dummen ist doch sehr verschwummen.
Erhard Blanck
Wer liebt, atmet Lebenslust ein und Lebensfreude aus.
Ernst Ferstl
Die Menschen sind oft die Zimmerleute ihres eigenen Kreuzes.
Filippo Neri
Jedes Lob, auch wenn es noch so verdient ist, ist Schmeichelei, wenn man es an die Großen richtet.
Friedrich Schiller
Das Alter kehrt sich nicht an Potentaten, Und Runzeln sind verdammte Demokraten.
George Gordon Byron
Neue Schulden zu machen ist nicht die feine Art, die alten Schulden auszugleichen.
George Washington
Man müßte wenigstens täglich ein gutes Gedicht lesen, ein schönes Gemälde sehen, ein sanftes Lied hören oder ein herzliches Wort mit einem Freunde reden, um auch den schönen, ich möchte sagen, den menschlichen Teil unseres Wesens zu bilden.
Heinrich von Kleist
Die Wege, auf denen man Geld gewinnen kann, führen fast ausnahmslos abwärts. Wenn du etwas getan hast, wodurch du bloß Geld verdient hast, so bist du wahrlich faul oder noch schlimmer gewesen.
Henry David Thoreau
Es besteht die Schönheit nur in Bewund'rung schwacher und gefang'ner Gemüter; hört die auf, so schrumpft die Pracht der Schönheit in gemeinen Tand zusammen.
John Milton
Für die Reform des deutschen Gesellschaftslebens gibt es nur eine einzige Vorbedingung; es ist folgende: Daß man den gesellschaftlichen Wert eines Menschen nicht nach dem Gelde abschätzt, welches er besitzt.
Julius Langbehn
Nie sagt andres uns die Natur und andres die Weisheit.
Juvenal
Geld ist eine neue Form der Sklaverei, die sich von der alten nur unterscheidet, indem sie unpersönlich ist, daß es keine direkte Beziehung zwischen Herren und Sklaven gibt.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Die meisten Laster sind Tugenden, die sich nicht voll entfalten können.
Marguerite Duras
Gemeinhin wird die Wahrheit dem Wein zugeschrieben.
Plinius der Ältere
Dankbarkeit ist der Himmel selber, und es könnte kein Himmel sein, gäbe es die Dankbarkeit nicht.
William Blake
Wenn wir uns klar darüber werden, dass unsere Kümmernisse, wenn sie uns auch so groß erscheinen, dass wir oft glauben, vor Gram sterben zu müssen, in Wirklichkeit so klein sind, dass wir diesen Gram schnell vergessen, so sollten wir uns doch, finde ich, dieses Wankelmutes schämen.
William Makepeace Thackeray