Immerhin, wer nicht durch freie Geisteskraft emporsprießen kann, der mag am Boden ranken.
Heinrich Heine
Verwaltung: eine geniale Abstraktion in der Politik, dazu bestimmt, die Schläge und Stöße auszuhalten, die dem Premierminister oder Präsidenten gebühren. Ein Strohmann, dem faule Eier und Tomaten nichts anhaben können.
Ambrose Bierce
Es ist soviel leichter eine Legende zu zerstören, als eine zu schaffen.
Amélie Nothomb
Das ist das Eigentümliche an der Liebe, dass sie niemals gleich bleiben kann; sie muss unaufhörlich wachsen, wenn sie nicht abnehmen soll.
André Gide
Früher hing er an seinem Hundy heute hängt er an seinem Handy
Anke Maggauer-Kirsche
Ein neuer Gedanke - das ist meist eine uralte Banalität in dem Augenblick, da wir ihre Wahrheit an uns selbst erfahren.
Arthur Schnitzler
Wo sind denn die Pokale, in den letzten Jahren hatten wir doch hier immer Pokale stehen.
Franz Beckenbauer
Kannst du nicht stehn auf dich selbst und bedarfst der Hilfe von außen, wahrlich, so bist du ein Mann wie ein Arm ohne Hand.
Friedrich Hebbel
Der Mensch ist der Bildner der Verhältnisse. Der Charakter ist es, der aus den Verhältnissen eine Existenz schafft. An dieser bildenden Kraft wird unsere Stärke gemessen. Aus dem selben Material baut der eine Paläste, der andere Hütten, der eine Speicher, der andere Landhäuser, – und der Granitblock, der für den Schwachen ein Hemmnis ist auf seinen Pfade, ist für den Starken eine Stufe, die ihn höher fördert.
George Henry Lewes
Mit jedem Freunde mehr entsteht ein neuer Feind.
Hans Much
Gegen der Erde Leid gibt es keinen Trost, als den Sternenhimmel.
Jean Paul
Was du dir selbst wünschst, das wünsche ich dir! Mögen alle deine Wünsche wahr werden und Glück und Zufriedenheit dich in deinem neuen Lebensjahr begleiten.
Kartini Diapari-Öngider
Eheleute sollten Ritzen und Fugen in ihrer Ehe offen lassen, damit der Wind des Himmels zu ihnen dringen kann.
Khalil Gibran
Wirklich ist, was wirklich für den Menschen ist. Begnüge dich mit der gegebenen Welt.
Ludwig Feuerbach
Denen, die wirklich arm sind, muß man helfen.
Martin Luther
Was aber soll man von einem Menschen erwarten, der kein Vertrauen hat, der alles selbst sehen und betasten will und immer über seine Rechte brütet? Er führt natürlich immer die Liste seiner Rechte bei sich, ist ungestüm, mißtrauisch, prätendiert immer nicht weniger als er kann und weiß alles besser.
Matthias Claudius
Wenige Leute sehen, was sie sehen, oder hören, was sie hören. Das ist, sie sehen und hören so achtlos und obenhin, daß Sie durch ihr Sehen und Hören nicht gebessert werden.
Philip Dormer Stanhope
Das Dementi ist ein grammatikalisches Unikum: indirekte Bejahung durch direkte Verneinung.
Roger Peyrefitte
Kein Wunder, daß uneheliche Kinder gemeiniglich die besten Köpfe sind; sie sind die Folge einer geistreichen Stunde, die ehelichen oft der Langeweile.
Theodor Gottlieb von Hippel
Die Kunst des Klavierspielens: schweben, nicht kleben; tupfen, nicht hacken; mit der Seele schwingen, mit den Fingern singen.
Ulrich Erckenbrecht
Alle Völker haben ihre Geschichte aufgeschrieben – so sie es denn konnten.
Voltaire