Das Fräulein stand am Meere Und seufzte lang und bang, Es rührte sie so sehre Der Sonnenuntergang.
Heinrich Heine
Regen auf Sankt Nikolaus, wird der Winter streng und graus.
Anonym
Ein Denkmal wird die Nachwelt mir errichten.
Arthur Schopenhauer
Halbdichter Das nicht heißt ein Gedicht, wenn irgend ein guter Gedanke, Irgend ein glücklicher Vers zwischen erbärmlichen steht: Jegliche Silbe verrate den Dichter, wofern er es ganz ist, Was er gedacht, scheint uns niedergeschrieben in Erz.
August von Platen-Hallermünde
Die ganze Weltgeschichte ist ein ewig wiederholter Kampf der Herrschsucht und Freiheit.
Friedrich Schiller
Entblößt muß ich die Wahrheit sehn. Soll gleich mit meinem Wahn ein ganzer Himmel schwinden?
Wer der Form Gewalt antut, beschädigt auch den Inhalt.
Herbert von Karajan
Vorbehalte übernehmen wir gerne vorbehaltlos.
Horst A. Bruder
Keine Bewunderung ist frei von Neid.
Jacques Normand
Tore Pedersen ist ein sehr guter Freund. Ich bin jetzt hier, um für ihn eine Frau zu finden.
Jan Åge Fjørtoft
Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Denn: Jeder ist sich selbst der Nächste.
Karl Kraus
Wahrhaft kluge und zugleich stolze Menschen nehmen Schmeicheleien wie eine Beleidigung auf, weil sie recht gut wissen, daß man um so stärkere Farben aufträgt, je mehr man den Geist des anderen unterschätzt.
Ludwig Habicht
Ein Buch spielte mir einen Streich, ein Satz ein Streichkonzert.
Manfred Hinrich
Zur Vollendung des Schönen ist ein Ineinanderwirken von Anschauung, Gefühl und Gedanke nötig.
Moritz Carrière
Wenn die Menschen zehn Dinge ehrenvoll verrichtet haben und dann eines fehlschlägt, hat dieses eine, besonders wenn es wichtig ist, die Kraft, alle übrigen zu vernichten.
Niccolò Machiavelli
Der Journalismus rechtfertigt seine Existenz mit dem großen Darwinschen Prinzip von der Auslese der Schlechtesten.
Oscar Wilde
Das Gegenwärtige ist das Ewige, oder richtiger das Ewige ist das Gegenwärtige, und das Gegenwärtige ist das Erfüllte.
Søren Kierkegaard
... dem einen fehlt der Wein, dem andern der Becher
Stefan Zweig
Anmaßung Auf ein langes erfülltes Leben zurückblicken und gleichzeitig zu den Jungen zählen wollen.
Walter Ludin
Wer nicht aufhören will, muß weitermachen.
Vorstellung vom Tod: Alles ist wie immer. Bloß ich nicht.
Wolfgang Mocker