Bart: Zeichen von Kraft.
Gustave Flaubert
An sich betrachtet ist kein Wort schädlich, es stamme woher es wolle, und über seine Zweckdienlichkeit entscheidet nicht ein zum Sonderzweck eingesetzter Gerichtshof, sondern die Zeit. Sie allein läßt sprießen und verkümmern, sie stößt ab, was sein Dasein nicht mehr zu rechtfertigen vermag, sie begünstigt lebenkräftige Keime, die der Wind aus aller Welt uns zutraegt, und sie verschafft dem tüchtigen Wort die freie Bahn.
Alexander Moszkowski
Nichts ist, was dich bewegt; du selber bist das Rad, das aus sich selbsten läuft und keine Ruhe hat.
Angelus Silesius
Liebe ist Egoismus zu zweit.
Anonym
Wie wohl fühlt sich der Mensch, wenn er vom vergeblichen Suchen des Heils im weltlichen Leben erschöpft, ermattet, seine Hände zu Gott ausstreckt.
Blaise Pascal
Deine natürlichen Fähigkeiten reichen nicht aus, um dich bedeutsam zu machen.
Epicharm
Ein Reichtum, den wir viel zu wenig schätzen: was uns bereits alles erspart geblieben ist.
Ernst Ferstl
Ein Egoist ist ein Mensch, der nicht an mich denkt.
Eugéne Labiche
Eine steuerfinanzierte Einheitsrente wollen wir nicht. Es muss grundsätzlich bei der beitragsbezogenen Rente bleiben.
Gerhard Schröder
Wohlgereimte Sentenzen sind Machtsprüche; sie tragen im Reim das Siegel der ewigen Wahrheit.
Johann Gottfried Herder
Der Patriot will, daß der Zweck des Menschesgeschlecht zuerst in derjenigen Nation erreicht werde, deren Mitglied er ist.
Johann Gottlieb Fichte
... die, so mit den heißesten Tränen säen, werden oft mit den heitersten Freuden ernten.
Johann Heinrich Pestalozzi
Wen das Glück in die Höhe hebt, den will es werfen.
Karl Simrock
An einen Gott glauben heißt, die Frage nach dem Sinn des Lebens verstehen. An einen Gott glauben, heißt sehen, dass es mit den Tatsachen der Welt noch nicht getan ist. An einen Gott glauben, heißt sehen, dass das Leben einen Sinn hat.
Ludwig Wittgenstein
Der ersparte Pfennig ist redlicher als der erworbene.
Martin Luther
Das wäre eine schwache Innerlichkeit, der das äußere Kleid aufhelfen müßte: das Innere soll dem Äußeren aufhelfen.
Meister Eckhart
Die Zeiten von Potentaten und Kronprinzen sind zu Ende. Insofern können auch keine Ernennungen erfolgen.
Michael Glos
Früher hatten die Kinder Rotznasen, heute haben die Rotznasen Kinder.
Peter E. Schumacher
Bei großen Unternehmungen allen zu gefallen, ist schwierig. (Der Mann wusste, wovon er sprach. Er hat die Schuldknechtschaft abgeschafft, eine allgemeine Schuldentilgung verfügt und die verstaubte Gesellschaftsordnung im alten Athen grundlegend reformiert. Das, was ich verändern möchte, reicht nicht ganz so weit, aber auch das wird anfangs nicht allen gefallen...)
Solon
Ein Freund ist wie Milch: Er darf nicht beschmutzt werden.
Sprichwort
Gewohnheiten stören, heißt alles stören.
William Shakespeare