Der Rezensent braucht nicht besser machen zu können, was er tadelt.
Gotthold Ephraim Lessing
Da herrschte plötzlich ca. 15-20 Minuten lang Konfusität im eigenen Strafraum.
Dirk Lottner
Das Elend macht zuweilen anspruchsloser, als die Natur erlaubt.
Emanuel Wertheimer
Auch eine Lebenskunst: gegen den Strom zu schwimmen, ohne dabei baden zu gehen.
Ernst Ferstl
Man kann als Armer noch den Adel der angeborenen Gefühle bewahren, als Bettelarmer aber nie und nimmer.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Die Vitalität wird zu Lasten des Verstandes überschätzt. Dabei sind es die Ochsen und nicht die Denker, die uns zu Tode trampeln.
Friedrich Dürrenmatt
Wenn die Gesetze sprechen könnten, würden sie sich zuallererst über die Juristen beschweren.
George Savile, 1. Marquess of Halifax
Erst war sie Traum, dann die Realität seiner schlaflosen Nächte.
Gerd W. Heyse
Der Unterschied liegt darin, dass im Islam keine Säkularisierung stattgefunden hat. Es hat keine Neuinterpretation gegeben, keine Verweltlichung, keine Aufklärung. Es gab dort keinen Mendelssohn, keinen Luther und auch keine bibelkritische Auslegung, die die Schrift nicht wörtlich nimmt. Da, wo die Schrift wörtlich genommen wird, kommt es ja auch bei Juden und Christen zu Katastrophen.
Henryk M. Broder
Alles Gute auf der Welt geschieht nur, wenn einer mehr tut, als er tun muss. Das Gute, das ich nicht tue, kann niemand für mich tun.
Hermann Gmeiner
Gegen Patriotismus habe ich nichts, solange der Kopf nüchtern bleibt.
Jens Reich
Erfolge zu erringen in einem liebgewordenen Beruf, ist wohl mit das reinste und höchste Glück auf dieser Erde.
Johannes von Dewall
Lesen, ein Weg ins Leben!
Manfred Hinrich
Der Glaube ist ein solcher Mut im Herzen, da man sich alles Guten zu Gott versiehet.
Martin Luther
Ich weiß oft nicht, was für ein Wind mich vorantreibt, wohin mein Schifflein segelt, wie ich festsitze und wie ich meinen Kurs richtig steuere. Ich vertraue auf Gott, meinen Herrn, der mir alles zum Besten schickt. Des Ewigen, nicht des Zeitlichen wegen bin ich erschaffen und erlöst worden.
Petrus Canisius
Die Berge verkörpern die unbändige Naturkraft, der wir uns anschmiegen müssen. Sie künden von der Geringfügigkeit des Menschen und seinem Eintagsdasein. Sie schrecken uns aus der geruhsamen Selbstzufriedenheit.
Sir Leslie Stephen
Wie schätzenswert ist das Mißtrauen unseres eigenen Werthes; aber diese Tugend ist selten. Glauben wir nicht immer, einige Karate mehr zu wiegen, als die anderen Menschen? Wie erbärmlich ist die Eitelkeit!
Sophie Charlotte von Preußen
Auf glühenden Kohlen sitzen.
Sprichwort
Arbeitsschweiß an Händen hat mehr Ehre als ein goldener Ring am Finger.
Je weniger er Ruhm suchte, um so sicherer erreichte er ihn.
Thomas von Aquin
Zunächst einmal spielt der christliche Glauben für mich eine entscheidende Rolle bei unserem grundlegenden Verständnis von Menschen und von der Art, wie Menschen zusammenleben. Es geht um das, was wir mit der Formel christliches Menschenbild ausdrücken. Die Doppelnatur des Menschen, zur Freiheit berufen und zugleich in der Sünde verstrickt, halte ich für entscheidend. Nach meiner Überzeugung heißt das auch, dass wir Menschen zum Handeln berufen sind in dieser Welt, in dem Wissen, dass uns nicht alles anvertraut ist, dass wir auch scheitern können, dass wir fehlerhaft sind.
Wolfgang Schäuble