Es ist besser frei zu sein, oder nennen wir's nach Freiheit streben, als elend um Brot betteln bei einem Despoten...
Georg Forster
So hoch ist die Zahl der Menschen, die nichts mehr lieben, als andere Menschen in irgendeiner Form zu quälen und zu tyrannisieren, dass die Staaten sich die brauchbarsten Leute aussuchen können, die sich mit Wollust verdingen als Folterknechte.
B. Traven
Wer sich über Verkennung und Undank der Menschen beklagt, hat sich zuerst über sich selbst zu beklagen, daß er sein Lebenskapital Unbekannten, ja im Stillen eigentlich als zahlungsunfähig Gekannten hingab.
Berthold Auerbach
So geht er jedem, der ungerechten Gewinn sucht; es kostet dessen Besitzer: das Leben!
Bibel
In den äußersten Zuständen des Schwankens bin ich niemals ein Atheist in dem Sinne gewesen, daß ich die Existenz eines Gottes geleugnet hätte. Ich glaube im allgemeinen (und desto mehr und mehr ich älter werde), aber nicht immer, daß Agnostiker die korrekteste Bezeichnung für meinen Seelenzustand sein würde.
Charles Darwin
Der Beginn des Heils ist die Erkenntnis des Fehlers.
Epikur
Wollt ihr zu euren religiösen und politischen Feinden auch noch ästhetische haben? Diese Gefahr aber liegt gar nicht so fern. Wir sind bald hier, bald dort feinfühligen Gemütern begegnet, welche sich das Zeitunglesen abgewöhnt haben, aus Abscheu vor dem modernen Zeitungsjargon.
Ferdinand Kürnberger
Das Staunen vor den Geheimnissen, die uns umgeben, ist die Mutter aller Weisheit.
Franz Carl Endres
Es wird mir ganz angst um die Welt, wenn ich an die Ewigkeit denke.
Georg Büchner
Das Land des Glaubens mußt du suchen, da blüht ein ewig heitres Tal, da fällt durch Dunkel heil'ger Buchen so warm und mild der Sonnenstrahl.
Georg Philipp Schmidt von Lübeck
Ich heirate alle 12 bis 13 Jahre, aber dazwischen bin ich treu.
Gerhard Schröder
Sich seine Pflicht in ein seliges Spiel verwandeln, das ist das Höchste!
Gertrud Prellwitz
Das nennen Sie ruhig sein? Die Hände in den Schoß legen? Leiden, was man nicht sollte? Dulden, was man nicht dürfte?
Gotthold Ephraim Lessing
Der Mensch ist die Summe von Eltern und Amme, von Ort und Zeit, von Luft und Wetter, von Schall und Licht, Kost und Kleidung – sein Wille ist die notwendige Folge aller dieser Ursachen.
Jakob Moleschott
Ja, das Verwüsten, das verstehen sie, diese Wurzeldoktoren mit den dicken Folianten unterm Arm! Als ob man das Wesen der Erde ja aus Büchern lernen könnte!
Jean Giono
Musik ist die einzige Sprache, in der man nichts Gemeines oder Höhnisches sagen kann.
John Erskine
Ich schwinge noch genauso wie vor zwanzig Jahren. Der Unterschied zu früher liegt darin, daß die Bälle anders fliegen.
Lee Trevino
Können ohne Mut, Lunge ohne Luft!
Manfred Hinrich
Das Leiden des Individuums, das seine Zwecke durchkreuzt und seine Hoffnungen getäuscht sieht, ist eine einfach selbstverständliche Folgeerscheinung der Tatsache, daß sich im Weltgeschehen in Wahrheit eine überindividuelle Entwicklung durchsetzt, in der jeder einzelne niemals Zweck, sondern immer nur Teilkraft und Mittel ist. Das Weltgeschehen fragt nicht nach Glück und Leid, sondern nur nach Wirkung und Wachstum.
Max Maurenbrecher
Nicht der Tod, sondern das Sterben beunruhigt mich.
Michel de Montaigne
An manchen Wallfahrtsorten geschehen so viele Wunder, dass ein Wunder geschehen muss, wenn einmal kein Wunder geschieht.
Werner Mitsch