Gewinnen beim Schach fördert das Selbstvertrauen. Beim Sex spüre ich sowas nicht.
Garri Kimowitsch Kasparow
Der Neugier dienen der schweifende Fuß und das zügellose Auge. Der Eitelkeit aber dienen Auge und Ohr.
Bernhard von Clairvaux
Er hat unsere Leiden auf sich genommen und unsere Krankheiten getragen.
Bibel
Die Menschen kreischen, das Buch verbrennt stumm. Märtyrer schreien nicht, Heilige schreien nicht.
Elias Canetti
Wer immer das erste und das letzte Wort haben muss, ist mit Selbstgesprächen bestens bedient.
Ernst Ferstl
Viele Siege sind schlimmer als Niederlagen.
George Eliot
Gegen persönliche Krisen schützt man sich am besten durch einen vollen Terminkalender.
Henry Kissinger
Interessant spricht der Mensch über vieles, aber mit wirklichem Appetit nur über sich selbst.
Iwan Sergejewitsch Turgenew
Alles Lernen ist nicht einen Heller wert, wenn Mut und Freude dabei verlorengehen.
Johann Heinrich Pestalozzi
Jedem Tier und jedem Narren haben die Götter seine Verteidigungswaffen gegeben.
Johann Wolfgang von Goethe
Das sogenannte Aus-sich-Schöpfen macht gewöhnlich falsche Originale und Manieristen.
Gesetze sind Jungfrauen im Parlament, aber Huren vor Gericht.
Kurt Tucholsky
Die einzige Entschuldigung für dieses Leben ist die Auferstehung.
Léon Bloy
Wer sein Werck wil übel gemacht haben, der zahle es voraus.
Paul Winckler
Völker wie Personen verkörpern in ihren Wohnräumen ihren Charakter.
Peter Rosegger
Ein Mensch, der wenig gelernt hat, ist wie der Frosch, der seinen Tümpel für einen großen See hält.
Sprichwort
Wenn die Materie ewig war, mußte sie auch ewige Eigenschaften besitzen, wie Gestalt, Trägheit, Bewegung und Teilbarkeit. Diese Teilbarkeit aber ist nur eine Folge der Bewegung, denn ohne Bewegung läßt sich nichts teilen, trennen oder ordnen. Man betrachtet also die Bewegung als zum Wesen der Materie gehörig.
Voltaire
Charakter ist der Inbegriff des bewußten und unbewußten Willens.
Walther Rathenau
Je sittlicher der Mensch, je freier von der Selbstsucht und der Herrschaft schlechter Leidenschaften, – desto freier kann er sein. Wer sich innerlich selbst beherrscht, braucht nicht äußerlich gebunden zu werden.
Wilhelm Freiherr von Ketteler
Man soll nicht der Opposition arrogant gegenübertreten.
Willy Brandt
Ein Fachmann der Sprache bewegt sich außerhalb der Sprache.
Wolfgang J. Reus