Ich bin so ganz der Meinung, eine Rede, die eine Rede ist, lebe nur im Vortrag, daß ich sie gedruckt eigentlich gar nicht sehen mag.
Friedrich Theodor Vischer
Des weiblichen Stolzes bester Verbündeter ist die Scham.
Albert Emil Brachvogel
Theodor Mommsen wirft einen Blick auf die ihm zum sechzigsten Geburtstag überreichte Festschrift: Ich werde Monate brauchen, den Unsinn zu widerlegen.
Anonym
Ist deine Seele erstarrt durch unbezwingbares Leid, so suche es zu bannen durch vernünftige Überlegung.
Demokrit
Sie fühlen mit dem Kopf und denken mit dem Herzen.
Georg Christoph Lichtenberg
Ich würde im Zweifel lieber zu Beichttöchtern als zu Beichtvätern gehen.
Gregor Brand
Der größte Unterschied ist die Farbe.
Heinz-Harald Frentzen
Die Jahre, die ich nicht per Tagebuch oder sonst wie schriftlich festgehalten habe, gibt es gar nicht, habe ich gar nicht gelebt.
Italo Svevo
Bei meinem Saitenspiele schlafe! Was willst du mehr?
Johann Wolfgang von Goethe
Es gibt auch eine Zeitexotik, die der Unbegabung ganz ebenso zu Hilfe kommt wie die Behandlung ausländischer Milieus. Entfernung ist in jedem Fall kein Hindernis, sondern das Mimikry mangelnder Persönlichkeit.
Karl Kraus
Wer Tugend hat, hält sich an seine Verpflichtung, wer keine Tugend hat, hält sich an sein Recht.
Laozi
Die antiautoritäre Erziehung können nur Leute erfunden haben, die selber keine Kinder haben.
Liselotte Pulver
Alles, was du liebst, kann gegen dich verwendet werden.
Manfred Hinrich
Da nun die Ehe ein Knoten ist, den erst der Tod wieder löst, so sollen die Bänder, welche diesen Knoten bilden, einander ähnlich sein und aus den gleichen Fäden bestehen.
Miguel de Cervantes
Wir nehmen nicht den Imperialismus der europäischen Staaten als Vorbild, sondern den Fortschritt und die Weiterentwicklung.
Mustafa Mustafa Kemal Atatürk
Am liebsten würde ich zu Hause die Rolladen runterlassen, aus der Konservendose essen und dann mit dem Sack über dem Kopf nur Feldwege laufen.
Rainer Calmund
Es braucht 500 Jahre, um eine Stadt und 50 Jahre, um ein Viertel zu bauen.
Renzo Piano
Alles, was schön ist, alles, was heilig, nennet das Wort dir: eine Mutter! Alles, was Liebe, alles, was Güte, das ist ein Hort mir: meine Mutter! Laß dir dies Trost sein, alles dein Leiden nimmt sie hinfort dir: deine Mutter! Alles, was Leid heißt, trostlos entbehren, klingt in dem Wort dir: keine Mutter!
Ricarda Huch
An den Fortschritt zu glauben, ist ein lupenreiner Aberglaube der Vernunft.
Rupert Schützbach
Doch bleibt vom Glanz bräutlichen Blicks mächtig erweckt, siegreich der Liebestrieb, der im Rat beisitzt den großen Ursatzungen. Denn allmächtig ist Aphrodites Lockung.
Sophokles
Auf der Eltern Schoß werden die Kinder groß.
Vergil