Ungezogen genug sind schon die Menschen und jeder hegt mit viel Bedacht seinen verzogenen Hund.
Friedrich Schiller
Ich hatte einst ein Liebchen, seht, und habe gern mit ihr gespielt, und ihr doch nicht den kopf verdreht- ich habe nie so hoch gezielt.
Alexander Sergejewitsch Puschkin
Sich, ehe Anlaß da ist, entschuldigen, heißt sich anklagen; und sich bei voller Gesundheit zur Ader zu lassen, dem Übel oder der Bosheit zuwinken.
Baltasar Gracián y Morales
Wir brauchen jemanden, der sich als alter ego des Kanzlers intensiv um die Vorbereitung aller europäischen Fragen kümmert.
Edmund Stoiber
Hauptursache der Probleme sind die Lösungen.
Eric Sevareid
Leidenschaft begeht keine Sünde, nur die Kälte.
Friedrich Hebbel
Ist Frieden stiften Haß, Versöhnen ein Geschäft der Hölle?
Übergänge markieren die Trennung, indem sie verbinden.
Hans Ulrich Bänziger
Haß, in seiner Ungezähmigkeit, zehret zuletzt langsam und in nie genügender Selbstsucht alles Edle im Menschen auf.
Martin Heinrich
Die Natur sollte sich damit begnügen, das Alter elend zu machen, ohne es auch noch lächerlich zu machen.
Michel de Montaigne
Eine Frau ist, mehr als der Mann, ein Gesellschaftswesen und kann sich nur in einer Atmosphäre entfalten, die reich ist an menschlichen Beziehungen.
Michel Tournier
Beinahe alte Menschen sind Sklaven aus dem Grunde, den die Spartaner für die Knechtschaft der Perser fanden: sie können das Wörtchen Nein nicht aussprechen. Bei gewissen leidenschaftlichen Freundschaften hat man zum Glück der Leidenschaft noch die Billigung der Vernunft als Draufgabe.
Nicolas Chamfort
Der CDU wünsch ich gar nix, denen geht es sowieso schon besser als je zuvor: können sich fröhlich wie die Ferkel in unser aller Elend suhlen und ohne Ende meckern, ohne selber etwas tun zu müssen.
Oliver Kalkofe
Verfallen wir nicht in den Fehler, bei jedem Andersmeinenden entweder an seinem Verstand oder an seinem guten Willen zu zweifeln.
Otto von Bismarck
Die Dosis macht das Gift.
Paracelsus
Nichts verlangt mehr als das Lächeln. Nichts sagt weniger aus als das Wort. Das Wort ist die Waffe des Wehrlosen. Das Lächeln ist das Schwert des Weisen, und nicht zuletzt das Lächeln über sich selbst.
Paul Richard Luck
Trauer als Zustand verwundet. Trauer als Prozeß vertieft.
Peter Horton
Männer denken über Frauen nach. Frauen denken darüber nach, was die Männer über sie denken.
Peter Ustinov
Es genügt nicht, das Geheimnis zu offenbaren; man darf die anderen gar nicht ahnen lassen, daß man ein Geheimnis hat.
Seami Motokiyo
Der Dichter in Shaw war eine Totgeburt - Shaw ist als Dramatiker höchst frühreif und als Dichter weniger als unreif.
T.S. Eliot
Selbst wenn du deine Worte auf die feinste Apothekerwaage legst – vom zweiten zum dritten Munde tragen sie schon eine andere Färbung.
Wilhelm Vogel