Der Liebende fordert Würde von dem Gegenstand seiner Leidenschaft. Würde allein ist ihm Bürge, daß nicht das Bedürfniß zu ihm nöthigte, sondern daß die Freiheit ihn wählte – daß man ihn nicht als Sache begehrt, sondern als Person hochschätzt.
Friedrich Schiller
Der Fromme taucht alles in mystisches Dunkel, der Forscher zerrt alles ans Licht des Tages. Darum wirtschaftet die Natur mit dem, schläft bei jenem, und ist beständig im Wechsel.
Alois Essigmann
Nur in Java zu schreiben ist etwa so, wie Vollgas zu geben und gleichzeitig Sprit sparen zu wollen.
Bill Gates
Argumente kommen aus dem Kopf - nicht aus dem Kehlkopf.
Dieter Spöri
Die Lieblingsbeschäftigung glücklicher Menschen: Freude verbreiten.
Ernst Ferstl
Wie viele verderben ihre gute Sache, indem sie dem treibendem Drange, bald eine Entscheidung zu erzielen, folgen, und dann nicht stark genug sind, den Beginn ihres Handelns bis auf einen für ihr Verhalten günstigen Augenblick zu verschieben.
Georg Ebers
Vorurteile sind die Strickleitern, auf denen sich Menschen niederer Herkunft nach oben turnen.
Hans Lohberger
Der Künstler muß mit Gelassenheit arbeiten; zu viel Teilnahme verdirbt das Werk.
Henry David Thoreau
Auch die öffentliche Meinung ist eine Gottheit.
Hesiod
Was ich in meiner Tätigkeit sehe oder höre oder sonst von anderen an Geheimnissen erfahre, darüber werde ich Schweigen bewahren...
Hippokrates von Kós
Die oberflächliche Ausbildung der Edelleute früherer Zeiten machte den vollendeten Kavalier aus.
Honore de Balzac
Bleibe jung - damit du alt werden kannst.
Ida Ehre
Palästinenser und Israelis werden in der Stadt friedlich nebeneinander leben.
Jassir Arafat
Die Natur hat die Menschheit unter die Herrschaft zweier souveräner Gebieter – Leid und Freude – gestellt. Es ist an ihnen aufzuzeigen, was wir tun sollen, wie auch zu bestimmen, was wir tun werden. Sowohl der Maßstab für Richtig und Falsch als auch die Kette der Ursachen und Wirkungen sind an ihrem Thron festgemacht.
Jeremy Bentham
Gestalt hat nur für uns, was wir überschauen können.
Karoline von Günderrode
Manchen Menschen sind Liebesgedichte äußerst peinlich, weil sie nicht wollen, daß man sieht, wie nahe sie ihnen gehen.
Margot S. Baumann
Konflikte werden zu Machtfragen; wer die Macht in den Händen hat, geht dann in seinem Sinne vor.
Otto von Bismarck
Wenn wir nur erst wieder so weit wären, ein bewußtes Lebensprinzip aus der Freude am Genuß zu machen, Herrgottsakra!
Richard Dehmel
Er verrenkte, wie er selbst einmal von einem Dramatiker geschrieben hat, seine Halswirbel, um affektierter sein zu können. Er gestikulierte mit Händen und Füßen. Er verstellte seine Stimme und schrie sich heiser. Er schnitt Grimassen und schlug Capriolen und erzielte mit alledem, was er erzielen wollte: er fiel auf.
Siegfried Jacobsohn
Kein großer Staat kann in Ruhe leben. Hat er von außen keinen Feind, so findet er ihn im Innern.
Titus Livius
Nur Kluge können sich dumm stellen, nur Weise können einfach und scheinbar banal formulieren.
Ulrich Erckenbrecht