Der Berg ist überschritten, jetzt wird's leichter gehen.
Friedrich II. der Große
Den Deutschen ist die Liebe heiliger als die Ehe.
Anne Louise Germaine de Staël
Ein paar meiner Freunde lernen Fremdsprachen um sich auch im Ausland beschweren zu können.
Art van Rheyn
Wie könnt' ich dich vergessen! Dein bin ich allezeit. Mit dir bin ich verbunden, mit dir in Freud und Leid.
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben
Wer aber glaubt, man könne seinen Kummer in Wein ertränken, der irrt sich; nur mit einsamen warmen Tränen kann er wie eine köstliche Blume begossen werden.
August Strindberg
Die Verzweiflung ist der kleinste unserer Irrtümer.
Comte de Lautréamont
Der sicherste Reichtum ist die Armut an Bedürfnissen.
Franz Werfel
Wie kommt nur, daß alles, was auf der Welt bedeutend war, in dieser Sache so denkt wie ich?
Friedrich Hebbel
Bis ich mein Ziel erreicht hatte war die Mathematik für mich in erster Linie eine Möglichkeit, ein Fellowship am Trinity zu erlangen.
G.H. Hardy
Was nützt eine Lüge, die durchschaut wird?
Graham Greene
Wenn die öffentliche Meinung erst einmal in Bewegung geraten ist, ist es sehr schwierig, sie aufzuhalten.
Honore de Balzac
Kein Verstand kann erdichtet sein, aber wohl ein Gefühl.
Jean Paul
Ich merke wohl: Es steckt der Irrtum an.
Johann Wolfgang von Goethe
Auch Bücher haben ihr Erlebtes, das ihnen nicht entzogen werden kann.
Es hat in meinem Leben Zeiten gegeben, da ich sehr nahe daran war zu glauben, dass ich auch nicht eine einzige Schachpartie verlieren könnte.
José Raoul Capablanca
Du wurdest geboren und man lehrte dich laufen, sprechen, lesen und schreiben. Heute kannst du laufen, sprechen, lesen und schreiben, aber kannst du auch leben?
Jürgen Seifert
Zu den großen Wahrheiten kann man sich nur mit dem Schwung der Begeisterung erheben. Kalten Blutes diskutiert man, aber erfindet nichts. Vielleicht muß sich Verstandesschärfe erst mit der Leidenschaft verbinden, um einen wahren Philosophen zu schaffen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Was nützte der Islam dem Westen und den Muslimen, wenn er sich nicht mehr von ihm unterschiede?
Murad Wilfried Hofmann
Den Schmerz ohne Widerwillen annehmen, davon kann es einem schwindlig werden, und doch ist es möglich, und doch kann man den Schimmer einer unbestimmten Ahnung erhaschen, daß wir auf der anderen Seite des Lebens ein Daseinsrecht des Schmerzes erkennen, der von hier aus betrachtet manchmal so sehr den ganzen Horizont ausfüllt, daß er die Ausmaße einer hoffnungslosen Sintflut annimmt. Wir wissen sehr wenig darüber, und es ist besser, ein Weizenfeld anzuschauen, und wäre es auch nur ein gemaltes.
Vincent van Gogh
Man vertreibt sich die Zeit, und lässt sie sich vertreiben, bis zuletzt die Ewigkeit da ist.
Werner Bergengruen
Denn man kann großen und tiefen Schmerz haben und sich doch darum nicht unglücklich fühlen, da man diesen Schmerz so mit dem eigensten Wesen verbunden empfindet, daß man ihn nicht trennen möchte von sich, sondern gerade, indem man ihn innerlich nährt und hegt, seine wahre Bestimmung findet.
Wilhelm von Humboldt