Wahr liebt, wen Eifersucht entflammt, doch besser liebt, wer sie verdammt.
Friedrich Haug
Der Mensch erträgt eine Menge, solange er sich selbst erträgt.
Axel Munthe
Ein Mann - kein Wort!
Emil Gött
Nur die Kunden können Könige sein, die sich wie Könige benehmen.
Erhard Blanck
Wird dir dein Tagwerk zur Last, bist du nicht wert, daß du es hast.
Friedrich Wilhelm Weber
Die Geheimtuerei liegt in der Natur des Menschen; alles, was sich der Menge in einer geheimnisvollen Form darstellt, wird stets die Neugier stacheln.
Giacomo Casanova
Der politische Despotismus ist stets bereit, der Sinnlichkeit des Menschen, die weitgehendsten Concessionen zu machen und so gleichsam den besseren Menschen im Schlamme der Luft zu ersticken.
Gustav Adolf Lindner
Laßt euch nur einmal eine Offenbarung aufbürden, und man wird euch bald soviel Unsinn offenbaren daß ihr vor Angst in der Nacht den großen Bär und am Tage die Sonne nicht finden könnt.
Johann Gottfried Seume
Das mächtigste Hirngespinst ist die öffentliche Meinung: Niemand weiß genau, wer sie macht, niemand hat sie je persönlich kennengelernt, aber alle lassen sich von ihr tyrannisieren!
Johann Wolfgang von Goethe
Gerade die sogenannten schönen Schilderungen haben in mir den Sinn für Beschreibungen in nur drei Worten geweckt.
Jules Renard
Was ist es, das den Menschen heutzutage so jämmerlich klagen lässt, er sei gehetzt; was hetzt ihn eigentlich? Er kann nichts tun, ja, er kann nicht einmal nichts tun, ohne nach irgendeinem Nutzen zu schielen.
Karl Heinrich Waggerl
Was sind all die Orgien des Bacchus gegen die Räusche dessen, der sich zügellos der Enthaltsamkeit ergibt!
Karl Kraus
Bei jedem Trennen der Philosophie von der Religion stirbt jene ab.
Karl Steffensen
Schreiben ist, wie mir scheint, Kraftüberschuß.
Kurt Tucholsky
... und am Ende meiner Reise hält der Ewige die Hände, und er winkt und lächelt leise – und die Reise ist zu Ende.
Matthias Claudius
Ich starb als Stein und entstand als Pflanze Ich starb als Pflanze und entstand als Tier Ich starb als Tier und ward geboren als Mensch Weshalb sollte ich mich fürchten? Was habe ich durch den Tod verloren?
Maulana Dschalāl ad-Dīn Muhammad Rūmī
Das Kind ist die Zukunft des gesamten Volkes.
Paul Ernst
Wer sich selbst seines ewigen Wertes bewußt geworden ist, sich also im Sinne der Ewigkeit besitzt, der kommt weder zu früh noch zu spät zur Welt, der hat auch nicht über ein unbedeutendes Leben zu klagen.
Søren Kierkegaard
Die um ihre Existenz bangende Kirche klammert sich an das Papsttum wie an den letzten Notanker.
Stendhal
Alle Künste sind gut, ausgenommen die langweilige Kunst.
Voltaire
Pflichtgefühl ist die treibende Kraft zur Lebensenergie – und dadurch sollen wir uns von den Tieren unterscheiden.
Wilhelm Vogel