Man wird immer wieder im Leben auf wahrhaft gütige Menschen stoßen.
Ferdinand Ebner
Unser Chef ist völlig unbestechlich. Er nimmt nicht einmal Vernunft an.
Anonym
Wenn du wenig Zeit haben willst, dann tue nichts.
Anton Tschechow
Die Heiterkeit und der Lebensmut unserer Jugend beruht zum Teil darauf, daß wir, bergauf gehend, den Tod nicht sehen; weil er am Fuß der anderen Seite des Berges liegt.
Arthur Schopenhauer
Unter Mubarak verkam das Land zu einem Treppenwitz.
Bernard Haykel
Genau an dem Punkte, wo der Mensch sich von der Thierwelt lostrennt, bei dem ersten Aufblitzen der Vernunft, als der Offenbarung des Lichts in uns, finden wir die Geburtsstätte der Sprache.
Charles Darwin
Der Mensch ist heute zwar frei, aber abhängig von Apparaturen und Systemen, die er nicht versteht.
Ernst Reinhardt
Nicht zu akzeptieren, etwas nicht restlos verstanden zu haben, gehört zu den Essentials jeder Spitzenkraft.
Erwin Koch
Eine Schmeichelei kann uns härter treffen und länger schmerzen als ein scharfer Tadel.
Friedrich Löchner
Neue Möglichkeiten ergeben sich erst, wenn man die Hoffnung sterben läßt.
Ich muß ganz andre Anstalten treffen mit Lesen. Ich fühle es schmerzlich, daß ich noch so erstaunlich viel lernen muß, säen muß um zu Ernten. Im besten Erdreich wird der Dornstrauch keine Pfirsiche tragen, aber eben sowenig kann der Pfirsichbaum in einer leeren Erde gedeihen. Unsre Seelen sind Destillationsgefäße, aber Elemente müssen ihnen Stoff zutragen, um in vollen saftigen Blättern ihn auszuschwellen.
Friedrich Schiller
Es erkennt der Mensch in dem Dasein der Gestirne dasselbe Gesetz und dieselben Wechsel an, welche in seinem kurzen Leben die Zeit des Schlummerns und Wachens, endlich die des Lebens und des Todes bestimmen.
Gotthilf Heinrich von Schubert
Der Inder sagt: Du bist ich, das heißt: mein Ich lebt in dir noch einmal, mein Ich ist viel größer als ich es selbst weiß, mein Ich ist gar nicht allein auf meine Person beschränkt, sondern umspannt alles Existierende. Wenn ich sterbe, so verschwindet nur diese eine Form meines Ichs, während unzählige andere bleiben und immer neu entstehen.
Hermann Türck
Die menschliche Macht handelt durch Mittel, die göttliche Macht wirkt durch sich selbst: Gott kann, weil er will, sein Wille ist Handlung.
Jean-Jacques Rousseau
Wer die Zukunft als Gegenwind empfindet, geht in die falsche Richtung.
Martin Held
Bekennen kann sich der Mensch zu allem Möglichen und ist es darum noch lange nicht, weder in der That noch im Wesen, noch im Denken. Sein kann der Mensch nur, was er ist.
Moritz von Egidy
Ein König richtet das Land auf durch Recht; wer aber viel Steuern erhebt, richtet es zugrunde.
Salomo
Auf hohen Stühlen sitzt man schlecht.
Sprichwort
Auch eine schwarze Kuh gibt weiße Milch.
Wenn ein Mann von heftiger Liebe zu einem Weib ergriffen wird, dürfen die beiden miteinander plaudern und scherzen, sich Laub und Blumenkränze schenken und sich gegenseitig andichten. Wenn aber eine unvorteilhafte Nachkommenschaft von ihnen zu befürchten ist, wird ihnen der Geschlechtsverkehr unter keinen Umständen gestattet...
Tommaso Campanella
Kritik wird lieber geübt als Toleranz, weil Toleranz mehr Übung erfordert.
Wolfram Weidner