Zwanzig Stückchen Käsebrot, einunddreißig Veilchen biet ich dir, Gevatter Tod, verschon mich noch ein Weilchen.
F.W. Bernstein
Lieber eine Tafel auf einmal essen, als verteilt im Laufe des Fernsehabends.
Anonym
Besserwisser erwecken den Eindruck alle anderen für dumm zu halten.
Else Pannek
Eine verschlossene Tür. Symbol der ältesten aller Weltanschauungen: Misstrauismus.
Erhard Schümmelfeder
Zärtlichkeit: Sonntag der Gefühle.
Ernst Ferstl
Wir helfen anderen, um sie zur Gegenhilfe zu verpflichten, und die ihnen erwiesenen Dienste sind daher eigentlich nur Wohltaten, die wir uns selbst im voraus erweisen.
François de La Rochefoucauld
Die Bewunderung hoher Menschen erhöht uns selbst; in den Momenten inniger Verehrung einer wahrhaft schönen Seele streifen wir von uns ab, was uns ja sonst leider alle bändigt.
Friedrich Spielhagen
Der predigt von des Lebens Nichtigkeit, und jener von des Lebens Wichtigkeit; hör' beides wohl, mein Sohn, und merke dir: halb hat es mit beiden seine Richtigkeit!
Friedrich von Bodenstedt
Rom wollte herrschen; als seine Legionen gefallen waren, schickte es Dogmen in die Provinzen.
Heinrich Heine
Wir lieben die romantische Liebe. Dabei ist sie ein sehr einfacher Trieb, eine Art blinder Wahnsinn.
Helen Fisher
Lache das Leben an! Vielleicht lacht es wieder.
Jean Paul
Selbstkritik ist die beste Kritik; aber die Kritik durch andere ist eine Notwendigkeit.
Karl Popper
Es gibt wohl manches, das man annehmen muss, ohne zu Dank verpflichtet zu sein.
Lucius Annaeus Seneca
Ich bin bequemen Sinns, und was man hier bespricht, Daß man sich nur vor Geist den Kopf zerbricht. Ein solcher Ehrgeiz liegt auch nicht in meinem Blute; Und hält man mich für blöd, ich trag's mit frohem Mute.
Molière
Um eine Schlacht zu gewinnen, ist es nötig, dem Heer Vertrauen zu sich selbst und auf den Feldherrn einzuflößen.
Niccolò Machiavelli
Nicht vor dem Tode, nur vor dem Leben sollte man sich fürchten, denn nur dieses kann die Seele töten.
Otto von Leixner
Laß dich durch nichts und unter keiner Bedingung versklaven - handle frei und setze dir deine Grenzen selbst.
Pavel Kosorin
Noch einen solchen Sieg, und wir sind verloren.
Plutarch
Kunst ist die Degradation des Geistigen auf eine niedere Darstellungsebene.
Raik Dalgas
Die Würde verschleißt sich an dem übergroßen Dünkel.
Sir Philip Sidney
In dem Menschen ist nichts ewig als der Schmerz. Er wird mit dem Menschen geboren, begleitet den Besitz und überlebt den Verlust.
Wilhelm Adolf L. Lindau