Was wahrhaft gilt, fängt dort erst an, wo man es nicht mehr kaufen kann.
Erich Limpach
Armee: Schicht von Nichtproduzenten; verteidigt die Nation, indem sie alles verschlingt, was einem Feind zum Überfall reizen könnte.
Ambrose Bierce
Die Sudler sollten ihre Dummheit an etwas anderm auslassen, als an der deutschen Sprache.
Arthur Schopenhauer
Freut euch im Herrn zu jeder Zeit.
Bibel
Europa ist ein Staat, der aus mehreren Provinzen besteht.
Charles de Montesquieu
Der Keim der Liebe ist so zart, daß er nothwendig erstickt werden muß, sobald die sinnliche Lust über ihn heranwächst.
Christian Gottfried Ehrenberg
Bedenke, daß die Jahre vergehen und achte darauf, nicht immerfort das Gleiche zu tun.
Francis Bacon
Einsamkeit hängt nicht von Äußerlichkeiten ab, sie steckt im Inneren.
Francis Younghusband
Hüte dich vor dem leidigen Romanschwall, der die Zeit raubt und die Unschuld stiehlt, der schal ist und gute Bücher schal macht, meistens auch die Religion anfeindet.
Friedrich Leopold zu Stolberg-Stolberg
Es gibt zwar ein großes Glück, aber kein langes Glück.
Friedrich Nietzsche
... und Hochmut ist's, wodurch die Engel fielen, woran der Höllengeist den Menschen faßt.
Friedrich Schiller
Denken ist achtzig Prozent Schablone.
Manfred Hinrich
Viel Jetzt-oder-nie reicht nur bis ans Knie
Höher als die Gegenwart steht die Möglichkeit.
Martin Heidegger
Das Leben ist ein Kampf; Höflichkeit aber ist das Feigenblatt, mit dem man das Viehische und Tierische im Menschen verdecken kann.
Maxim Gorki
Wie nah uns Gedanken kommen, wenn wir den kennen, der sie denkt.
Michael Rumpf
Ich wollte das Vaterland küssen, aber ich weiß nicht, wo sein Kopf ist.
Miodrag Bulatovic
Was bei Verliebten so schön ist: daß sie sich einstweilen für immer lieben.
Otto Weiß
Wenn es für's Loben Kontoauszüge gäbe, ständen viele Leute dauernd im Minus.
Theodor Helfberend
Ein Tag wird kommen, an dem es keine anderen Schlachtfelder mehr geben wird als die Märkte, die sich dem Handel öffnen; und die der Geister, die sich den Ideen öffnen.
Victor Hugo
Ich las kürzlich Schopenhauers Auslassungen über deutsche Philosophieprofessoren. Sie täuschten, schreibt er, den Leser mit ungewöhnlichen Worterfindungen und leeren Begriffshülsen. In Ermangelung von Gedanken. Mit kühnen Kunstgriffen streuten sie dem Publikum Sand in die Augen. Sie wollten vor allem eins: imponieren, verdutzen und mystifizieren. Also ich muß sagen, so fabelhaft hat vor Schopenhauer noch keiner den Sloterdijk getroffen.
Wolfgang Mocker