Armut mit Anstand zu tragen, ist ein Zeichen von Selbstbeherrschung.
Demokrit
Die Wissenschaft, richtig verstanden, heilt den Menschen von seinem Stolz; denn sie zeigt ihm seine Grenzen.
Albert Schweitzer
Ich glaube, dass Erziehung Liebe zum Ziel haben muss.
Astrid Lindgren
Bemerke, wie die Tiere das Gras abrupfen. So groß ihre Mäuler auch sein mögen, sie tun der Pflanze selbst nie etwas zuleide, entwurzeln sie niemals. So handle auch der starke Mensch gegen alles, was Natur heißt, sein eigenes Geschlecht voran. Er verstehe die Kunst: vom Leben zu nehmen, ohne ihm zu schaden.
Christian Morgenstern
Die Kunst ist die Blüte, die Vollendung der Natur, Natur wird erst göttlich durch die Verbindung mit der verschiedenartigen, aber harmonischen Kunst.
Friedrich Hölderlin
Du kannst einen Elefanten festhalten, wenn er fliehen, aber nicht das kleinste Haar auf deinem Kopf, wenn es fallen will.
Gerhart Hauptmann
Es gibt in Wahrheit zwei Reisen: die Reise vom Ursprung zum Leben in der Welt und die Reise vom Leben in der Welt zurück zum Ursprung. So wie es natürlich ist, aus dem ewigen Ursprung hinauszugehen, so ist es notwendig, vom sich wandelnden Leben zum unwandelbaren zurückzukehren.
Hazrat Inayat Khan
Der Verrat – ganz einfach – scheint nie zu triumphieren. Der Grund dafür ist: wenn er triumphiert, ihn keiner mehr Verrat nennt.
James Harrington
Beim Heiraten muß man net voreilig sein; das Geld, was man auf die Hochzeit ausgibt, ist sehr häufig die erste Einzahlung in die wechselseitige Lebensverbitterungsanstalt.
Johann Nestroy
Himmel und Erde wurden im gleichen Augenblick erschaffen – am 23. Oktober 4004 vor Christus, um neun Uhr morgens.
John Lightfoot
Es ist ebenso verderblich wie feige, sich gegen Tatsachen zu verschließen, weil sie nicht nach unserem Geschmack sind.
John Tyndall
Es gibt mehr naive Männer als naive Frauen.
Marie von Ebner-Eschenbach
Kein Mensch kann als einzelner so verächtlich sein wie eine Körperschaft.
Nicolas Chamfort
Skepsis ist der Sinn für Gewaltenteilung: bis hin zur Teilung auch noch jener Gewalten, die Überzeugungen sind. Pluralismus ist eine Form der Gewaltenteilung.
Odo Marquard
Amor ist ein von den Dichtern verzogenes Kind.
Samuel Butler
Auf dem Weg, den viele gehen, wächst kein Gras.
Sprichwort
Besser der erste Verdruss als der letzte.
Der Feinschmecker unterscheidet zwischen eßbar und genießbar.
Werner Mitsch
Sie kämpften für eine gerechte Sache. Es entstand Sachschaden.
Was nützt alle Gelehrsamkeit, wenn sie solche frivolen Grundsätze zutage fördert!
Wilhelm Raabe
Junge Literatur: Man verspürt nicht die geringste Absicht und ist verstimmt.
Wolfgang Mocker