Der Fortschritt verhilft uns zu der Erkenntnis, dass er Faszinierendes zerstört, bevor wir es entdecken können.
Claudia Brefeld
Der Schriftsteller kann sich seiner Bestimmung gemäß heute nicht in den Dienst derer stellen, die Geschichte machen: Er steht im Dienst derer, die sie erleiden. Andernfalls sieht er sich allein und seiner Kunst beraubt.
Albert Camus
Hat man einem einzigen Wunsch Einlaß in seine Seele gewährt, so ist man noch nicht glücklich; dieser Wunsch erzeugt eine Unmenge anderer, zumal wenn es sich um Geld handelt, denn das Geld vervielfältigt sich. Oft begreift jemand, der Amt und Würden innehat, daß er nicht noch andere haben kann. Aber wer, der 100 000 Francs besitzt, würde nicht 200 000 wünschen?
Charles de Montesquieu
Erwirbt ein Erdensohn sich Lob und Preis, gleich bildet sich um ihn ein Sagenkreis.
Conrad Ferdinand Meyer
Im Viel-Denken, nicht im Viel-Wissen soll man sich üben.
Demokrit
Das einzige Recht, das ich habe, ist mein Können.
Elazar Benyoëtz
Ich hasse jeden, dessen Dankbarkeit erlischt.
Euripides
Die Stille ist ein wesentliches Element der Ruhe; man kann sie nicht erzwingen, nur annehmen. Wenn man intensiv lauschend danach sucht, findet man sie sogar dort, wo man sie nicht erwartet hätte.
Francis Paul Wilson
Die Liebe ist ein Handel, wo beide Parteien gewinnen
Georg Christoph Lichtenberg
Wolfgang Clement ist einer der Besten, die wir haben.
Gerhard Schröder
Die Natur hat die höheren Anlagen des Menschen wie mit einer Schale umhüllt; zerschlägst du diese Schale, ehe sie sich von selbst öffnet, so enthüllst du eine unreife Perle und zernichtest den Schatz des Lebens, den du deinem Kinde hättest erhalten sollen.
Johann Heinrich Pestalozzi
In Gegenden, wo die Künste geblüht haben, sind auch die schönsten Menschen gezeugt worden.
Johann Joachim Winckelmann
Ein Tag der Gunst ist wie ein Tag der Ernte: Man muss geschäftig sein, sobald sie reift.
Johann Wolfgang von Goethe
Als Bildnerin von Gebrauchswerten, als nützliche Arbeit, ist die Arbeit daher eine von allen Gesellschaftsformen unabhängige Existenzbedingung des Menschen, ewige Naturnotwendigkeit, um den Stoffwechsel zwischen Mensch und Natur, also das menschliche Leben zu vermitteln.
Karl Marx
Es sind die deutschen Hochschulen dazu angelegt, daß sie nicht allein die vollendete, sondern auch die werdende Wissenschaft jungen Männern aller Stände mitteilen. Sie erwerben dadurch eine unbegrenzte Wirksamkeit in der Nation, eine nicht zu ermessende Nachwirkung auf die Nachwelt.
Leopold von Ranke
Eben jene Leidenschaften, über deren Ursprung wir uns täuschen, tyrannisieren uns am heftigsten
Oscar Wilde
Nachts sind alle Katzen grau.
Ovid
Vergebung ist nie vergebens!
Peter E. Schumacher
Weil die Klügeren nachgeben, herrschen soviele Dumme.
Pierre Augustin Caron de Beaumarchais
Wir sprechen von den Gesetzen des Krieges, als ob der Krieg nicht die Zerstörung aller Gesetze wäre.
Sadi Carnot
Grausamkeit ist nichts als krankes Mitgefühl. Die Macht ist nur deshalb nächst der Liebe das höchste Glück, weil man durch sie sich fähig glaubt, dem Mitgefühl zu gebieten.
Stendhal