Die Dichter haben keinen Grund, uns die Liebe als blind zu schildern; man muß ihr die Binde von den Augen nehmen und diesen hinfort den Genuß gestatten.
Blaise Pascal
Wer sich beengt fühlt, muss sich verbreiten.
Alexander Eilers
Geistiges möglichst ungeistig, sinnlich, heiter, unscheinbar zu sagen: es bleibt das letzte Ziel eines Schriftstellers.
Alfred Kerr
Unsere Probleme mit den USA sind keine emotionalen Probleme, die mit einem Lächeln zu lösen wären.
Ali Laridschani
Die Empfindung vollzieht sich in einem passiven Bewegungsvorgang; sie scheint nämlich eine Veränderung zu sein.
Aristoteles
Niemand kann einen anderen mit so aufmerksamer Achtlosigkeit betrachten, wie Frauen einander ansehen.
Baldassare Castiglione
Ich halte dafür, daß es apostolisch sei, auch an den nicht geschriebenen Überlieferungen festzuhalten.
Basilius der Große
Dummheit ist wie Plutonium. Es ist Jahrtausende aktiv.
Erhard Blanck
Es gibt Vorsichtskriege, die Fürsten aus weisen Gründen unternehmen; sie sind in Wahrheit offensiv, doch sind sie nicht weniger gerecht.
Friedrich II. der Große
Die Deutschen klagen so sehr bei jedem Schmerz und freuen sich so selten, wenn sie keinen fühlen.
Georg Christoph Lichtenberg
Und wenn auf dem Pfad der Pflicht Dir ein Leid begegnet, Ring' mit ihm und laß es nicht, Bis es dich gesegnet.
Georg Scherer
Die Wahrheit ist sehr einfach. Um zu überleben, muss man kämpfen, um zu kämpfen, muss man sich schmutzig machen. Der Krieg ist ein Übel, aber manchmal das kleinere.
George Orwell
Die unendliche Stupidität der Massen macht mich nachsichtig gegen Individualitäten, so widerwärtig sie auch sein mögen.
Gustave Flaubert
Der Mensch ist die Summe von Eltern und Amme, von Ort und Zeit, von Luft und Wetter, von Schall und Licht, Kost und Kleidung – sein Wille ist die notwendige Folge aller dieser Ursachen.
Jakob Moleschott
Die Wissenschaften so gut als die Künste bestehen in einem überlieferbaren (realen), erlernbaren Teil und in einem unüberlieferbaren (idealen), unlernbaren Teil.
Johann Wolfgang von Goethe
Wenn man alle Gesetze studieren wollte, so hätte man gar keine Zeit mehr, sie zu übertreten.
Und schrieb aufs Testament: Mein erster Wille.
Manfred Hinrich
Wenn alle Menschen frei geboren sind, wie kommt es dann, daß alle Frauen in die Sklaverei geboren wurden?
Mary Astell
Diogenes trug nicht nur eine Laterne, mit der er Menschen suchte, sondern, für den Fall, daß er Menschen finden sollte, trug er auch noch einen Knüppel.
Moritz Gottlieb Saphir
Das Leben für eine Sache oder andere Menschen ist nicht durch den Austausch von Gütern ersetzbar.
Viktor Frankl
Die Männer sind nun einmal keine Götter, und wir müssen im Ehestand nicht immer die Zärtlichkeit erwarten, die sie uns vor dem Hochzeitstage zeigen.
William Shakespeare