Die meisten Menschen machen sich für ihre Teilnahme bei einem Mißgeschick oder einem Fehltritt gleich dadurch bezahlt, daß sie ihrem freundschaftlichen Ärger und ihren weisen Ermahnungen Luft machen.
Berthold Auerbach
Wer sich beengt fühlt, muss sich verbreiten.
Alexander Eilers
Napoleon und Cäsar, wären sie irgendwo einander begegnet, hätten gelächelt wie Auguren. Doch Christus und Mohammed, fürcht' ich, hätten einander ernst genommen.
Arthur Schnitzler
Das Gewissen des Menschen gibt ihm bessere Auskunft als sieben Wächter auf der Warte.
Bibel
Die Amerikaner sind wie kleine Kinder: Sie wollen alles haben, und wenn es erst mal in ihrer Spielzeugkiste liegt, verlieren sie das Interesse daran.
Bille August
Die Wege des Herrn sind nie anders als wunderbar. Wer seine Hand sehen will, muß sich ihr ganz vertrauen.
Carl Hilty
Mancher Drang nach Taten endet in Tätlichkeiten.
Ernst Reinhardt
Was ist der Affe für den Menschen? Ein Gelächter oder eine schmerzliche Scham.
Friedrich Nietzsche
Alle Erweiterung unsrer Erkenntnis entsteht aus dem Bewußtmachen des Unbewußten.
Wehe dem, der zu sterben geht und keinem Liebe geschenkt hat, dem Becher, der zu Scherben geht und keinen Durstigen getränkt hat.
Friedrich Rückert
Theorien sind Denkwerkzeuge, mit denen wir die Welt erklären wollen. Wenn Sie versagen, dann müssen wir sie hinterfragen und neue suchen.
Gerhard Vollmer
Die Grünen sind Papiertiger.
Golo Mann
Wenn ich Weltgeschichte lese und irgendeine Tat oder Erscheinung mich frappiert, so möchte ich manchmal das Weib sehen, das als geheime Triebfeder dahintersteckt (als Agens mittel- oder unmittelbar). Die Weiber regieren, obgleich die Moniteur nur Männer verzeichnet – sie machen Geschichte, obgleich de Historiker nur Männernamen kennt.
Heinrich Heine
Form ist alles, Funktion ist nichts.
Heinz Bienefeld
Dichten ist ein Übermut!
Johann Wolfgang von Goethe
Alles Sichtbare hat einen Januskopf, halb schön, halb häßlich, nach dem Gesetz ewigen Wechsels, auch im Schicksal des einzelnen.
Karl Bleibtreu
Der kluge Mann verliert niemals etwas, solange er sich selbst hat.
Michel de Montaigne
Wirklich zu arbeiten – ist manchem nur in Mußestunden vergönnt.
Otto Weiß
Von einem Unverheirateten erwartet man nicht, dass er glücklich ist. Wenn er heiratet, sind die Menschen erstaunt, dass er es nicht ist.
Rainer Maria Rilke
Man soll allen wohl trauen und am meisten sich selber.
Sprichwort
Das Gerücht ist eine halbe Lüge.
Thomas Fuller