Stautussymbole sind Orden, die man sich selber kauft.
Bernhard Wicki
Das Alter wägt, die Jugend wagt.
Ernst Raupach
Daß wir in der Jugend nicht an den Tod denken, ist gut und recht, ist vernünftig. Aber daraus folgt, daß wir erst recht nicht an ihn denken sollen, wenn er in Sicht kommt. Sonst machen wir uns bange ohne Nutzen und Grund.
Friedrich Theodor Vischer
Schöne Kombination in vielen Köpfen: Stroh und Rosinen.
Gerd W. Heyse
Wer mit den wenigsten und einfachsten Symbolen das Meiste und das Bedeutendste ausspricht, der ist der größte Künstler.
Heinrich Heine
Der Regierungschef soll nicht dem Volk vortäuschen, dass er ein großer Sachverständiger auf allerlei Gebieten ist, wenn er es nicht ist.
Helmut Schmidt
Lasset nichts unversucht, denn nichts geschieht von selbst. Alles pflegt durch den Menschen zu geschehen.
Herodot
Ich hab mir abgewöhnt, aus irgendeiner Handlung von Frauen Folgerungen auf ihren Zustand zu ziehen.
Hugo von Hofmannsthal
Die Ahnung ist die Quelle der Religion.
Jakob Bosshart
Der Verstand sagt uns, was möglich ist, aber nicht was sein wird.
Jean Fourastiè
Nach dem Tode? Wenn Gott will, daß nach dem Tode nichts ist, ist "nichts" gut. Wenn er will, daß etwas ist, ist "etwas" gut.
Kurt Marti
Beschränkten Menschen ist es eigen, daß sie die wenigen Ideen, die in dem engen Kreise ihrer Fassungskraft liegen, mit einer Klarheit ergreifen, die uns in der Schätzung ihres Geistes oft irre macht. Sie sind wie Bettler, die das Gepräge und die Jahreszahl jedes ihrer Kreuzer kennen.
Ludwig Börne
Krankheit: Notlandung im Bett.
Manfred Hinrich
Wir leben in einer Zeit, die zuviel liest, um weise, und zuviel denkt, um schön zu sein.
Oscar Wilde
Ich liebe meine Arbeit, bin mir aber nicht sicher, ob sie mich auch liebt.
Pavel Kosorin
Wie Raum die Mutter der Geometrie ist, ist Stille die Mutter der Musik.
Peter Horton
Es gilt nicht mehr der Satz: Denn sie wissen nicht, was sie tun. Heute muss es heißen: Sie tun nicht, was sie wissen.
Robert Jungk
Seinem Gläubiger tritt keiner frech entgegen.
Talmud
Mit den selbstauferlegten Zwängen nach viel Besitz verlieren wir oft den Blick für die kleinen Dinge des Lebens. Leben wir oder werden wir nur gelebt von unserem Besitz und Geltungsstreben? Die Augenblicke, in denen wir innehalten, sind daher kostbar. In der ersten Hälfte unseres Lebens opfern wir die Gesundheit, um Geld zu erwerben; in der anderen opfern wir Geld, um die Gesundheit wiederzuerlangen. Und während dieser Zeit gehen Gesundheit und Leben von dannen.
Voltaire
Die junge Generation ist total versaut, die können sich ja nicht mal allein eine Wohnung suchen oder am Landratsamt anmelden.
Werner Lorant
Jedes freie und offene Bekenntnis zwingt auch den rohesten Menschen zu schweigender Achtung.
Wilhelm Freiherr von Ketteler