Man muß drei Herzen in eins zusammenschmelzen: das erste in Liebe zu Gott; das zweite in Güte zum Nächsten; das dritte in Strenge gegen sich selbst.
Benoît Joseph Labre
Feigheit vor dem Feind verursacht weniger Niederlagen als Feigheit vor dem Freund.
André Brie
Manche Leute nämlich halten die Bedingungen der Glückseligkeit für Bestandteile von ihr.
Aristoteles
Der träumt zu viel, der sich nicht vom Fleck rührt.
Chrétien de Troyes
Das Schwierigste am Miteinander-Reden ist für viele nicht das Reden, sondern das Zuhören.
Ernst Ferstl
Manche Kirchenglocke würde verstummen, wenn sie wüßte, wie oft sie vergebens geläutet hat.
Ernst R. Hauschka
Die Erde ist ein Paradies, zu dem wir aber den Schlüssel verloren haben.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Sei rechtschaffen und arm dazu, so geschieht dir nirgend ein Harm. Der Satan läßt den, der gut, in Ruh und der Sultan den, der arm.
Friedrich Rückert
Die Macht des Wortes ergänzt die Macht des Amtes.
Günter Seipp
Gott hat unzählige stille Wege, auf denen er möglich macht, was uns unmöglich erscheint. Gestern war noch nichts sichtbar, heute nicht viel, doch morgen steht es vollendet da.
Jeremias Gotthelf
Man kann das Gefühl nicht durch Bezahlen erzwingen: Geld kauft kein Leben.
John Ruskin
Geiz ist die letzte und tyrannischste unserer Leidenschaften.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Manche Menschen müssen über alle ihre Angelegenheiten in Illusionen befangen sein. Manchmal freilich nähern sie sich in einem Lichtblick der Wahrheit, von der sie aber rasch wieder abkommen, und so gleichen sie Kindern, die hinter einer Maske her sind und davonlaufen, wenn sie sich umdreht.
Nicolas Chamfort
Wie das Gesetz das Diadem und die Krone als Symbole der Herrscherwürde verleiht, so die Natur das graue Haar.
Plutarch
Das Leben besteht aus einer ununterbrochenen Folge von Stimmungen, sie gleichen den Rosenkranzperlen auf den Gebetketten. Wenn wir sie der Reihe nach durchgehen, erweisen sie sich als verschieden gefärbte Linsen, die die Welt in ihre eigenen Farben tauchen. Jede von ihnen zeigt uns, was in ihrem Brennpunkt liegt.
Ralph Waldo Emerson
Capablancas Muttersprache war Schach.
Richard Réti
Rom ist wie die Löwenhöhle in der Fabel: Man sieht die Fußstapfen von vielen, die hineingegangen sind, aber von niemand, der zurückgekommen ist.
Rudolf I.
Jeder Abschied ist ein kleiner Tod.
Sprichwort
Wer isst mit der Not aus einer Schüssel? Die Schlechtigkeit.
Nichts ist unmöglich, solange man es nicht versucht hat.
Ulrich Wickert
Eine Linie zu haben und auf den Strich gehen, ist zweierlei.
Zarko Petan