Die Fröhlichkeit ist ein Affekt, welcher des Körpers Macht zu handeln vermehrt oder unterstützt; die Traurigkeit ist dagegen ein Affekt, welcher des Körpers Macht zu handeln mindert oder hemmt folglich ist die Fröhlichkeit geradezu gut.
Baruch Benedictus de Spinoza
Es ist sichtbar ein Vorzug des Alters, den Dingen der Welt ihre materielle Schärfe und Schwere zu nehmen und sie mehr in das innere Licht der Gedanken zu stellen, wo man sie in größerer, immer beruhigenderer Allgemeinheit übersieht.
Alexander von Humboldt
Ein vollendet schöner Herbsttag ist ein Tag, an dem der Rasen nicht mehr gemäht zu werden braucht, und die Blätter noch nicht von den Bäumen fallen.
Anonym
Man braucht ein paar hundert Tote, um sich an den Tisch der Sieger zu setzen.
Benito Mussolini
Mit Ausnahme meiner Frau, sagte mein Freund, habe ich keine Feinde.
Curt Goetz
Andersdenkende sind oft ganz anders, als wir denken.
Ernst Ferstl
Krankenpflege ist keine Ferienarbeit. Sie ist eine Kunst und fordert, wenn sie Kunst werden soll, eine ebenso große Hingabe, eine ebenso große Vorbereitung, wie das Werk eines Malers oder Bildhauers. Denn was bedeutet die Arbeit an toter Leinwand oder kaltem Marmor im Vergleich zu der am lebendigen Körper, dem Tempel für den Geist Gottes?
Florence Nightingale
Kopflast. Gerade die gewichtigsten Gehirne beklagen sich am seltensten über Kopflastigkeit.
Gregor Brand
Man kann nur wahr sein, indem man übertreibt. Das Problem besteht darin, auf harmonische Weise zu übertreiben.
Gustave Flaubert
Mit eignem Fuße gehen, heißt, dem ewigen Sinn die eig'ne Fassung geben.
Hans Much
Die Tatsache, dass man etwas über den Himmel weiß, ändert an seinem Zauber nichts.
Harald Lesch
Öde und langweilig wird das Alter, wenn das junge und mittlere Leben auch öde und langweilig war.
Heinrich Albertz
Das Evangelium verspricht niemanden ein bequemes Leben. Es stellt Ansprüche.
Johannes Paul II.
Auch das Gesicht des Arztes muß eine unleserliche Schrift sein, nicht nur sein Rezept.
Karl Kraus
Gute Bilder lassen sich nicht in Worte fassen – man rahmt sie ein.
Klaus Ender
Das Böse lebt nicht in der Welt der Menschen. Es lebt allein im Menschen.
Laozi
Merkwürdig, wie vieles noch nicht entdeckt wurde.
Manfred Hinrich
Die Angst ist die andere Hälfte von Mut.
Reinhold Messner
Kritik des Bestehenden durch Kritik des darauf Bestehenden – lauern wir auch am Kopfende des Prokrustesbettes.
Ulrich Erckenbrecht
Wer gesund stirbt, hat mehr vom Sterben.
Walter Ludin
Ein Widerspruch in sich selbst.
Wolfram Weidner