Der geistige Mut übertrifft die körperliche Kraft; er sei ein Schwert, das stets in der Scheide der Klugheit ruht, für die Gegenwart bereitet.
Baltasar Gracián y Morales
Die Wahrheit kann auch eine Keule sein, mit der man andere erschlägt.
Anatole France
Satire ist Lachgas in festem Aggregatzustand. Ganz im Gegensatz zu dem Lachgas, das früher bei so manchem Dentisten als Betäubung üblich war, will die Satire aber wachrütteln und beleben. Und zwar vor allem unsere Lachmuskeln und Gehirnzellen.
Andreas Dunker
In jedem Menschen steckt etwas von einem ermordeten Mozart.
Antoine de Saint-Exupery
Die Liebe, die ein jeder gegen sich selbst hegt, ist kein zufälliges, sondern ein von Natur in ihn gepflanztes Gefühl.
Aristoteles
Sooft ihr von diesem Brot eßt und aus diesem Kelch trinkt, verkündet ihr den Tod des Herrn, bis er kommt.
Bibel
Der Großteil unseres Leids ist selbst verursacht.
Dalai Lama
Kurzsichtigkeit kann zu weit führen.
Else Pannek
Das größte Genie ist weiter nichts als ein Wesen von überlegenem Verstande.
Eugène Delacroix
Die Affen benötigen keine Spiegel – sie haben ja uns.
Gerd W. Heyse
Das Widerstrebende fügt sich zusammen wie ein gespannter Bogen.
Heraklit
Im Anlagenbau wird vom Anbieter im Kleingedruckten stets die Solidität eines Mercedes-Diesel verlangt, der 40 PS hat, aber 250 Stundenkilometer fahren und dabei nur vier Liter pro 100 km verbrauchen soll.
Heyo Schmiedeknecht
Ich bin so frei, alles Glück der Koterien mir selbst zu bereiten.
Karl Kraus
Politik ist zum Gezänk geworden. Opposition zum einflußlosen Krakeelertum.
Kurt Tucholsky
Die Dummheit paßt zur Finsternis, Die gehen traut zusammen, Sie brennen beide ganz gewiß In gleichen Liebesflammen.
Ludwig Bechstein
Leute, die empor wollen, sind meist rücksichtslos.
Martin Andersen Nexø
Das Metier eines Ministers ist selbst unter den günstigsten Verhältnissen so heikel wie das eines Seiltänzers.
Otto von Bismarck
Du hast viel geliebt. Dir soll viel verziehen werden!
Stendhal
Deswegen haben Sie mich ja heute eingeladen.
Thomas Schaaf
Beethoven begreift in sich die ganze, runde, komplexe Menschennatur. Niemals hat ein Musiker von der Harmonie der Sphären, dem Zusammenklang der Gottesnatur, mehr gewußt und mehr erlebt als Beethoven.
Wilhelm Furtwängler
Der größte Ruhm der christlichen Tugend ist es, die Natur mit Füßen zu treten.
Zenon