Schön ist's Großes zu tun und Unsterbliches, fühl's, o Jüngling! Früh von der Stirn mühevoll rinne der männliche Schweiß.
August von Platen-Hallermünde
Jetzt ist mein Wunsch endlich doch in Erfüllung gegangen, den ich seit meiner Kindheit hatte, ich kann mich nun ausschlafen, ich darf schlafen, so lange ich mag.
Anna Wimschneider
Das Gebet ist die Selbstteilung des Menschen in zwei Wesen – ein Gespräch des Menschen mit sich selbst, mit seinem Herzen.
Anselm Feuerbach
Der Staat hat ihnen verboten zu schreiben, er verbietet, die Wahrheit zu sagen, das ist Willkür, aber sie sprechen anläßlich dieser Willkür unbekümmert von den Rechten und Prärogativen des Staates – und es will einem einfach nicht in den Kopf.
Anton Tschechow
Hegel, ein platter, geistloser, ekelhaft-widerlicher, unwissender Scharlatan, der, mit beispielloser Frechheit, Aberwitz und Unsinn zusammenschmierte, welche von seinen feilen Anhängern als unsterbliche Weisheit ausposaunt und von Dummköpfen richtig dafür genommen wurden, hat den Verderb einer ganzen gelehrten Generation zur Folge.
Arthur Schopenhauer
Sehnsucht ist das Los des Geistes, der einmal Gottes Schönheit geschaut hat.
Basilius der Große
Lang erwartete Geschenke sind Zahlungen, keine Gaben.
Benjamin Franklin
Freundschaft führt manchmal zur Liebe, doch Liebe selten zur Freundschaft.
Charles Caleb Colton
Die meisten Franzosen leiden an der Manie, geistreich sein zu wollen; und die, welche geistreich sein wollen, leiden an der Manie, Bücher zu schreiben.
Charles de Montesquieu
Das Leben ist so bunt, daß den Pessimisten nichts anderes übrig bleibt, als Schwarz zu sehen.
Ernst Ferstl
Wer unter Toren schweigt, läßt Vernunft, wer unter Vernünftigen schweigt, Torheit vermuten.
Ernst von Feuchtersleben
Das Glück ist ebenso mysteriös wie die Religion.
Gilbert Keith Chesterton
Den Redlichen bewährt ja nur die Zeit, den schlechten Mann enthüllt ein einz'ger Tag.
Juvenal
Das Band der Musik ist das raffinierteste sinnliche Lock und Reizmittel.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Der Charakter ist der moralische Ausdruck des Selbstbewusstseins.
Martin Kessel
Außer den Künstlern, die die Kunst machen, gibt es auch solche, die die Kunst macht.
Moritz Heimann
Man wünscht sich den Bösen träge und schweigsam den Dummkopf.
Nicolas Chamfort
Was die Frage der Geschlechterrollen angeht, so denke ich mehr darüber nach, wie Computeraktivitäten langfristig die Geschlechterrollen beeinflussen werden, als darüber, welchen Einfluss die Geschlechterrollen auf diese Aktivitäten haben.
Seymour Papert
Man kann nicht still genug in seine letzte Wohnung einziehen.
Theodor Fontane
Narzissmus ist eine unglückliche Liebe zu sich selbst. Man blickt in den Spiegel, und das Spiegelbild zerrinnt. Man sucht sich immer, und man trifft sich nie.
Wolfgang Joop
Kein Sieg, Meisterschaft oder Pokal ist vergleichbar mit der Gesundheit der Spieler.
Zdeněk Zeman