So wie manche Schülerin zur Geliebten wurde, so könnte umgekehrt mancher Liebhaber kuriert werden, wenn er seine Geliebte zur Schülerin bekäme.
August von Platen-Hallermünde
In allen Übeln des Lebens ist mein Heilmittel der Mut. Sich um nichts kümmern!
Carl Spitteler
Giraldus war Vorstand, eine Zierde der Tugend, beweinenswert ging er zugrunde, verwaist ist der Schafstall, er hat die Schmerzen vergrößert.
Carmina Burana
Die die Wüste zieht das Kind. Nur der Faden meiner Hände Führt es durch das Labyrinth. Es wird wandeln, wie ich's sende. Durch die Wüste zieht das Kind.
Clemens Brentano
Die Gegenwart ist nie poetisch, weil sie dem Bedürfnis dient, das Bedürfnis aber ist die Prosa.
Franz Grillparzer
Der Mensch ist das einzige Tier, das sich für seine Vorfahren interessiert.
Friedrich Maximilian Klinger
Das Schicksal war herrisch zu mir, aber herrischer war mein Wille.
Friedrich Nietzsche
Wer seine Augen stets am rechten Orte hat, Zum rechten Sinne stets die rechten Worte hat, Der ist der wahre Dichter, der den Schlüssel, Den rechten Schlüssel zu der rechten Pforte hat.
Friedrich von Bodenstedt
Frauen haben haben nicht mehr Hirn als ein Strohputz auf dem Acker, der für die Vogelschau ist hinausgestellt worden.
Georg Stengel
Napoleon I. war Weltgeist zu Pferde.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Selbstverwaltung bedeutet heutzutage, daß die Verwaltung nur noch sich selbst verwaltet.
Helmar Nahr
Meine Herren, ich frage euch, wer unter euch möchte, aus Furcht vor dem Tode, sein Ehrenwort und seine Rittertreue brechen?
Hendrik Conscience
Suche wahre Ehre, sie nützt sowohl dir, als denen, die du liebst und von denen du geliebt wirst, und macht dich geschickter, vielen nützlich zu sein.
Johann Bernhard Basedow
Was ist eine Eheversprechen? Ein Versprechen von dem sich a gescheites Mädl eh' nix verspricht. Heiraten muß man prima furia, es muß der Labetrunk sein, den man im ersten Durst auf den heißen Stein der Liebe schütt'. Wie's nicht auf ein Zug geht, so merkt man's, daß man in d'Hitz trinkt, und laßt sich Zeit', bis die ganze G'schicht abg'standen is.
Johann Nestroy
Hat nicht mich zum Manne geschmiedet Die allmächtige Zeit Und das ewige Schicksal, Meine Herren und deine?
Johann Wolfgang von Goethe
Sonntag waren wir in Pompeji. Es ist viel Unheil in der Welt geschehen, aber wenig, das den Nachkommen so viel Freude gemacht hätte
Die Menschen sind nicht nur zusammen, wenn sie beisammen sind; auch der Entfernte, der Abgeschiedne lebt unter uns.
Wer mit Muße studiert, weiß, daß er alt wird, spürt es aber nicht; er ist immer geichmäßig für seine Studien tauglich.
Joseph Joubert
Wir sind eingefleischte Egoisten, und wenn wir über einen anderen zu weinen glauben, beweinen wir bloß uns selber.
Michel Tournier
Dem Dichter ist es eigen, in der inneren Anschauung der Welt reifer zu sein, als in der abstrakt bewußten Erkenntnis.
Richard Wagner
Für dich ist deine Mutter niemals hässlich.
Sprichwort