Verdrießlich ist mein Unfall, aber demütigend nicht: denn eben melden die Zeitungen, daß Lola Montez ihre Memoiren zu schreiben beabsichtige und sogleich englische Buchhändler ihr große Summen geboten hätten. Da wissen wir, woran wir sind.
Arthur Schopenhauer
Alles ist darauf ausgerichtet, daß man sich selbst verzehrt die ganze Art, in der diese Gesellschaft funktioniert. Sehen Sie sich doch um, sprechen Sie mit jemandem über sein Leben oder seine Arbeit, drehen Sie den Rundfunk oder das Fernsehen an, und es wird sagen: Friß dich selbst auf. Vorwärts, friß dich auf, knirsch, knirsch.
Alan Sillitoe
Abgeordneter: ein Herr, der sich um die Interessen seiner Wähler kümmert, wenn deren Interessen nicht seinen eigenen zuwiderlaufen.
Ambrose Bierce
Hätte Gott erlaubt, Kain zu töten, dann gäbe es keine bösen Menschen mehr auf der Welt. Lauter gute würden sich gegenseitig umbringen.
Andrzej Majewski
Liebst du das Leben? Dann vergeude keine Zeit, denn daraus besteht das Leben.
Benjamin Franklin
Alle Menschen streben danach, ihr Leben zu verbessern.
Dalai Lama
Die Glieder, als Teile meines Körpers, erscheinen mir wichtig, die Menschen, als Teile der Menschheit, etwa nicht?
Was ist verderblich? Unschuld und Laster.
Emil Baschnonga
Der Ruhm ist der Durst der Jugend.
George Gordon Byron
Es gibt welche, die sind fast alles, was sie nicht sind.
Hans Ulrich Bänziger
Die Apokalypse ist schriftgewordene Ekstase.
Honore de Balzac
Womit beginnt Größe? Mit Hingebung an eine Sache, welche es auch sei, mit gänzlichem Absterben der persönlichen Eitelkeit.
Jacob Burckhardt
Ziemt sich für Männer das weichliche Sehnen?
Johann Gaudenz von Salis-Seewis
Mitleid und Mitfreude ethisieren das Leben schon darum, weil sie den Egoismus, diese Hauptquelle des Bösen, binden und brechen.
Joseph Wilhelm Nahlowsky
Was man als Kind geliebt hat, bleibt im Besitz des Herzens bis ins hohe Alter.
Khalil Gibran
Furcht ist die Folge der Hoffnung.
Lucius Annaeus Seneca
Zuneigung durch gemeinsame Abneigung nimmt zu.
Manfred Hinrich
Vielleicht ist das Nichts das Wahre, und all unser Träumen hat kein wirkliches Sein.
Marcel Proust
Dauererfolg ist Gift für die Sensibilität.
Rupert Schützbach
Der Freunde gehn zur Zeit der Not wohl vierundzwanzig auf ein Lot, und die zumeist uns wollen lieben, die gehen auf ein Quentchen sieben.
Sebastian Brant
Nicht hinter jeder Maske verbirgt sich ein Gesicht.
Werner Mitsch